

Investorenbrief
April 2025
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Investoren und Interessenten,
mit diesem Investorenbrief möchte ich Ihnen einen Einblick in meine Portfolioentscheidungen des vergangenen Monats geben sowie über aktuelle Themen und Gestaltungsmöglichkeiten informieren. Zögern Sie bitte nicht, mich für Ihre persönlichen Anlagefragen zu kontaktieren.
Inhalt | |
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Börse im April 2025 | |
Investmentfonds flexibles Mandat | |
Vermögensverwaltung defensives Mandat | |
Vermögensverwaltung offensives Mandat | |
Portfoliomanagement | |
Visual Capitalist |
Diese 18 Branchen könnten die Weltwirtschaft bis 2040 umgestalten |
Buchempfehlung des Monats |
BÖRSE IM APRIL 2025
Die USA verlieren Trumps Handelskrieg
Die Kapitalmärkte standen im April unter dem Eindruck der von US-Präsident Trump entfachten Handelskonflikte. Die am 2. April verkündeten Zusatzzölle stützten sich auf krude, willkürliche Berechnungsmethoden und fielen viel höher aus, als von den Märkten erwartet worden war. Trumps selbst erklärter „Tag der Befreiung“ geriet damit zu einer handelspolitischen Kriegserklärung an den Rest der Welt. China reagierte zügig, aber im Gegensatz zu den USA sehr kalkuliert mit Gegenmaßnahmen, welche die US-Wirtschaft empfindlich treffen. Beim Versuch, den Schaden für die USA zu begrenzen, änderte Trump daraufhin seine chaotische Zollpolitik nahezu täglich. Ein Großteil der Zusatzzölle wurde ausgesetzt, auch gegen China.
Weniger Wachstum und steigende Preise
Während die Hoffnung auf ein rasches Scheitern und damit ein Ende der Trumpschen Zollpolitik die Börsen stabilisierte, machte der Präsident der US-Notenbank, Jerome Powell, auf die Folgen aufmerksam: weniger Wachstum, steigende Preise und mehr Arbeitslose in den USA. Dass Trump als Reaktion Powell und die Unabhängigkeit der Notenbank öffentlich angriff, führte zu weiteren Kursverlusten. Allerdings musste Trump auch in diesem Punkt einen Rückzieher machen und erklären, er verlange nicht Powells Rücktritt. Mit Blick auf die sich abzeichnenden Schäden durch den Handelskonflikt mit China behauptete Trump, dass man bereits Gespräche mit China über die Zölle führe. Dies stellte sich aber als Lüge heraus.
Die Wall Street reagierte Anfang April mit einem Kurseinbruch auf die von Trump verkündeten Zusatzzölle. Der Dow Jones verlor alle Kursgewinne seit Anfang 2024 und gegenüber den Rekordständen bei gut 45.000 Punkten in der Spitze fast 19 Prozent. Beim für den Gesamtmarkt repräsentativeren S&P500-Index erreichte der Kursrückgang 21,3 Prozent (auf 4.835 Punkte) und beim Nasdaq-100 sogar 25,6 Prozent (auf 16.542,2 Zähler) – jeweils gegenüber den wenige Wochen zuvor erreichten Rekordhochs.
Verkaufswelle bei US-Staatsanleihen
Weitaus besorgniserregender als auf die Kurseinbrüche an den Aktienmärkten wurde eine Verkaufswelle bei US-Staatsanleihen registriert. In Reaktion auf Trumps „Tag der Befreiung“ erlebte der Anleihemarkt die stärksten Kursverluste seit Jahren. Die Rendite von US-Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit schoss binnen einer Woche von 3,9 Prozent bis auf fast 4,6 Prozent nach oben. Die Rendite für 30-jährige Anleihen näherte sich wieder der Fünf-Prozent-Marke und damit den Höchstständen der vergangenen zwanzig Jahre. Dies löste Sorgen um die Fähigkeit der USA aus, ihre immense Staatsverschuldung noch bedienen zu können.
Während sich für die USA die Aussichten für Inflation und Konjunktur selbstverschuldet verschlechterten, dürfte in der Eurozone wenigsten die Inflation unter Kontrolle sein. Im Gegensatz zur US-Notenbank konnte die Europäische Zentralbank ihre Leitzinsen weiter senken. Allerdings belastete die aggressive Zollpolitik von Trump auch außerhalb der USA die Konjunkturaussichten und damit ebenso die Aktienkurse. Der Euro-STOXX-50 verlor seine Zuwächse seit Jahresbeginn vollständig, kehrte aber recht schnell für das laufende Jahr in die Gewinnzone zurück. Auch der Deutsche Aktienindex DAX erholte sich binnen zweier Wochen größtenteils von dem Kurseinbruch, den Trumps Zusatzzölle ausgelöst hatten. Inzwischen rechnen die Märkte damit, dass die ausgesetzten US-Zölle auch gegen Europa nicht durchsetzbar sind.
US-Dollar verliert, Gold gewinnt
Trotz des vergrößerten Zinsvorteils des US-Dollars gegenüber dem Euro setzte die US-Währung ihren Abwärtstrend fort. Bevor Trump mit seinen Zollankündigungen die Märkte verunsicherte, hatte der US-Dollar Anfang Februar noch bei 1,02 USD/EUR notiert. Im April beschleunigte der fortschreitende Vertrauensverlust in die USA den Rückgang auf zeitweilig 1,157 USD/EUR. Der Dollar-Verlust von über 13 Prozent binnen drei Monaten führte den Euro auf den höchsten Wert gegenüber dem US-Dollar seit 2021.
INVESTMENTFONDS: FLEXIBLES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsfonds
Factsheet per 29.04.2025 [PDF]
Wertentwicklung im April 2025: -3,97 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2025: -4,33 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +3,11 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat war der iShares Physical Gold ETF mit einem Wertzuwachs von +4,12 Prozent.
Einen negativen Performancebeitrag lieferten der Invesco NASDAQ 100-ETFmit minus 9,04 Prozent und der FAST Global Fund (-7,35 Prozent).
Es wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
Fondspositionen per 25.03.2025 |
Kategorie |
Status |
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Quantex Global Value EUR I |
Aktienfonds Global - Flex Cap - Value |
Unverändert |
Wellington Global Stewards $ S Acc |
Aktienfonds Global - Large Cap - Stewardship |
Unverändert |
Xtrackers NASDAQ 100 ETF 1C |
Aktienfonds USA - Large Cap - Growth |
Unverändert |
Avaron Emerging Europe A |
Aktienfonds Osteuropa - All Cap - Value |
Unverändert |
Fidelity Active STrategy - FAST - Global Fund |
Aktienfonds Global - Flex Cap - Value |
Unverändert |
MFS Meridian Funds - Contrarian Value I1 EUR |
Aktienfonds Global - Large Cap - Value |
Unverändert |
Guinness Global Equity Income |
Aktienfonds Global - Large Cap - Blend |
Unverändert |
Berenberg Financial Bonds I D EUR |
Unternehmensanleihen Nachrang EUR |
Unverändert |
iShares Physical Gold ETC |
Physisch hinterlegte Barren |
Unverändert |
€-Tagesgeld 3,50 % Zins p.a. |
Tagesgeld |
Unverändert |
Größte Einzelpositionen per 25.03.2025 |
Typ |
Sektor |
Land |
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Microsoft |
Aktie |
Technologie |
USA |
Danone |
Aktie |
Konsumgüter nicht zyklisch |
Frankreich |
Novo Nordisk |
Aktie |
Gesundheitswesen |
Dänemark |
Visa |
Aktie |
Finanzdienstleistungen |
USA |
Apple |
Aktie |
Technologie |
USA |
Reckitt Benckiser |
Aktie |
Konsumgüter nicht zyklisch |
Großbritannien |
Procter & Gamble |
Aktie |
Konsumgüter nicht zyklisch |
USA |
Unilever |
Aktie |
Konsumgüter nicht zyklisch |
Großbritannien |
NVIDIA |
Aktie |
Technologie |
USA |
Texas Instruments |
Aktie |
Technologie |
USA |
STRATEGIEPORTFOLIO: DEFENSIVES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsplan Einkommen
Factsheet per 30.04.2025 [PDF]
Wertentwicklung im April 2025: -1,97 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2025: -1,14 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +6,19 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat war der Candriam Bonds Euro High Yieldmit einem Wertzuwachs von +0,68 Prozent, gefolgt vom Carmignac Credit 2027mit +0,26 Prozent.
Einen negativen Performancebeitrag lieferten der GS Alternative Beta mit minus 6,80 Prozent und der Guinness Global Equity Income (-4,83 Prozent).
Es wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF |
Aktienfonds Global - Large Cap - Dividend |
Unverändert |
Guinness Global Equity Income Fund - Y EUR Thes |
Aktienfonds Global - Large Cap - High Quality - Dividend |
Unverändert |
Wellington Global Stewards Fund N USD Acc |
Aktienfonds Global - Large Cap - Stewardship |
Unverändert |
Mainberg Special Situations Fund HI I |
Aktienfonds Europa - Sondersituationen |
Unverändert |
Quantex Multi Asset € |
Mischfonds - International |
Unverändert |
Goldman Sachs Alternative Beta P € |
Hedgefund - Multistrategy |
Unverändert |
HANSAGold USD F |
Edelmetalle |
Unverändert |
Carmignac Credit 2025 |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen - Laufzeiten |
Unverändert |
Carmignac Credit 2027 |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen - Laufzeiten |
Unverändert |
Bantleon Select Corporate Hybrids RA |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen nachrangig |
Unverändert |
Candriam Bonds Euro High Yield C |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen höherverzinst Welt |
Unverändert |
STRATEGIEPORTFOLIO: OFFENSIVES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsplan Wachstum
Factsheet per 30.04.2025 [PDF]
Wertentwicklung im April 2025: -5,00 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2025: -8,94 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +0,48 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat war der Comgest Growth Europe mit einem Wertzuwachs von +0,32 Prozent.
Einen negativen Performancebeitrag lieferten u.a. der TRP US Smaller Companies mit minus 9,05 Prozent und der AB International Health Care (-6,31 Prozent).
Es wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
MFS Meridian Contrarian Value |
Aktienfonds Global - Flex Cap - Value |
Unverändert |
Morgan Stanley Global Opportunities Z |
Aktienfonds Global - Large Cap - Quality Growth |
Unverändert |
Invesco NASDAQ 100 ETF |
Aktienfonds USA - Large Cap - ex Financials |
Unverändert |
TRP US Smaller Companies Equity Q |
Aktienfonds USA - Mid Cap - High Quality Blend |
Unverändert |
Comgest Growth Europe EUR I Acc |
Aktienfonds Europa - Large Cap - Quality Growth |
Unverändert |
Wellington Global Stewards Fund |
Aktienfonds Global - Large Cap - High Quality |
Unverändert |
Fidelity Global Technology A € |
Aktienfonds Global - Technologie |
Unverändert |
AB International Health Care I EUR |
Aktienfonds Global - Gesundheitssektor |
Unverändert |
PORTFOLIOMANAGEMENT
Wirkliche Risikostreuung
Viele haben sich täuschen lassen. Als Donald Trump die Präsidentschaftswahlen in den USA im vergangenen November gewann, feierte die Wall Street dies mit Kursgewinnen. Seine erste Präsidentschaft hatte mit Steuersenkungen und Deregulierung für steigende Unternehmensgewinne gesorgt, was höhere Aktienkurse in den USA rechtfertigte. Von der Wiederwahl im vergangenen Jahr erhofften sich viele Ähnliches.
Böses Erwachen nach Rekord-Kursgewinnen
Und nicht nur amerikanische Aktienanleger glaubten an eine positive Wirkung von Trump auf die Börsen, auch ausländische Investoren sahen sich in ihrer Entscheidung für US-Aktien bestätigt. Der seit Jahren anhaltende Zustrom ausländischen Kapitals an die US-Börse erreichte im vierten Quartal vergangenen Jahres, im Umfeld der Präsidentschaftswahlen, seinen Höhepunkt – und mit ihm die US-Aktienindizes. Der populäre Dow Jones Industrial Average Index erklomm am 4. Dezember Allzeithöchststände: 45.014 Punkte auf Schlusskursbasis und 45.073,6 Zähler im Handelsverlauf.
Knapp zwei Monate später, Ende Januar und damit kurz nach dem Amtsantritt Trumps, unternahm der Markt einen Versuch, diese Marken zu übertreffen, kam aber nicht mehr entscheidend über 45.000 Punkte hinaus. Dem S&P-500-Index gelang es dagegen noch im Februar, seine alten Rekordmarken knapp zu überbieten: neuer Rekord bei 6.147,4 Punkten. Ähnlich der Nasdaq-100-Index mit einem Rekordstand bei 22.222,6 Zählern. Damit erreichte auch der Börsenwert aller US-Aktien, die sogenannte Marktkapitalisierung, einen Höhepunkt. Die an der New York Stock Exchange und an der Nasdaq zusammen gehandelten Aktien von 5.455 Unternehmen kamen zusammen auf einen rechnerischen Kurswert von 62 Billionen US-Dollar.
62 Billionen US-Dollar Kurswert vor dem Trump-Schock
Zum gleichen Zeitpunkt wurden die knapp 4.000 japanischen Aktiengesellschaften zusammen mit nur 6,4 Billionen Dollar bewertet und die 2.275 an der Shanghai Stock Exchange gelisteten chinesischen Unternehmen mit 7,2 Billionen Dollar. Zum Vergleich: In Deutschland sind knapp 500 Unternehmen börsennotiert und ihre Marktkapitalisierung erreicht zusammen gerade mal 2 Billionen US-Dollar.
Der Marktkapitalisierung folgen die meisten Aktienindizes, auch die populären globalen Indizes wie MSCI-World oder FTSE All-World. Unter Führung von US-Konzernen wie Apple, Nvidia, Microsoft, Amazon und Alphabet, deren Börsenwert bereits mehrere Billionen US-Dollar erreichte, stieg der Anteil von US-Aktien in den globalen Aktienindizes auf Rekordwerte von über 70 Prozent.
Globale Dominanz von US-Aktien sorgt für Klumpenrisiken
Sogar bei Einbeziehung der Schwellenländer, allen voran China, wie dies bei „All Countries“ oder „All-World“-Indizes der Fall ist, erreichte der Anteil von US-Aktien rund 65 Prozent. Die zehn größten Aktienpositionen sind ausnahmslos Aktien von US-Konzernen. Obwohl solche Welt-Aktienindizes in mehrere Tausend Aktien investieren, weicht die Wertentwicklung deshalb kaum von der Wertentwicklung des US-Aktienmarktes ab, wogegen der Einfluss anderer Länder kaum spürbar ist. So kommt Japan in den globalen Aktienindizes in der Regel auf eine Gewichtung von nur 5 bis 6 Prozent – und steht damit weit abgeschlagen an zweiter Stelle nach den USA, aber noch vor allen weiteren Ländern.
Gleichzeitig kam es durch die Kursentwicklung in der Branchenbetrachtung zu einer Konzentration auf Informationstechnologie und Kommunikationsdienste. Diese Fokussierung sieht wie eine Bestätigung des amerikanischen Exzeptionalismus als nationalistische Ideologie aus. Man geht in der nationalen Perspektive davon aus, dass die Vereinigten Staaten von Amerika eine Sonderstellung gegenüber allen anderen Nationen einnehmen. Eine Ideologie, die offenbar auch das Leitbild des jetzigen US-Präsidenten ist. Schon im März begriffen mehr und mehr Marktbeobachter, dass diese krude Weltsicht und irrwitzige Pläne zum Umbau der Weltwirtschaft die Politik von Trump bestimmen.
Spätestens mit dem sogenannten „Tag der Befreiung“ Anfang April, der Erklärung des Handelskrieges der USA gegen den Rest der Welt (mit Ausnahme Russlands), musste es an den Börsen zu einem Stimmungsumschwung kommen. In den Folgewochen verzeichneten nicht nur US-Aktien hohe Kursverluste, auch US-Staatsanleihen und der US-Dollar litten unter einem weitreichenden Vertrauensverlust in die USA. Das bescherte Anlegern, die sich allzu sehr auf US-Investments konzentriert hatten, gleich doppelte Verluste. Während der Aktienmarkt 20 Prozent verlor (S&P-500 von Anfang Februar bis zum April-Tief bei 4.835 Punkten), fiel der US-Dollar von 0,98 Euro um gut 10 Cent auf 0,88 Euro. Für einen in Euro rechnenden Anleger verlor der US-Aktienmarkt somit binnen zwei Monaten rund 30 Prozent seines Wertes.
Global investierende ETFs als Verlierer
Wer, wie die einschlägigen Weltaktien-Indizes, mit zwei Dritteln seines Portfolios 30 Prozent Verlust erleidet, kann das nicht mit dem verbliebenen Drittel ausgleichen. Ein Klumpenrisiko, das erst jetzt vielen Anlegern bewusst wird. Gerade Anleger in ETFs auf Weltaktienindizes sind davon betroffen. Aber auch viele aktiv gemanagte Fonds haben sich zu einer sehr hohen Gewichtung der USA und des US-Dollars verleiten lassen.
Eine neuerliche Eskalation der Handelskonflikte ist durchaus möglich. Ebenso dürften die Zweifel an der Bonität der USA und dem US-Dollar als Reservewährung früher oder später zunehmen. Das simple, aber sehr erfolgreiche Rezept der vergangenen 15 Jahre, einfach möglichst viel Geld in US-Aktien zu investieren, dürfte vor einer Bewährungsprobe stehen. Die „Wette auf die USA“ ist riskant geworden und sollte nicht mit zwei Dritteln oder gar drei Vierteln des investierten Kapitals eingegangen werden.
Strategiewechsel durch Höher-Gewichtung europäischer Aktien
Die gute Nachricht: Der Gleichlauf der Börsen hat seit Trumps Handelskrieg deutlich abgenommen. Risikostreuung ist umso erfolgreicher, je geringer die Korrelationen sind. Wer beispielsweise die europäischen Aktienmärkte höher gewichtet hat, hat im laufenden Jahr den MSCI-Weltaktienindex und die meisten Aktienfonds schlagen können. Und Gold hat seine Rolle in einem wirklich diversifizierten Portfolio unter Beweis gestellt. Während die meisten Rohstoffpreise unter den schlechteren Konjunkturaussichten litten, kletterte der Goldpreis auf neue Rekordhöhen – auch in Euro gerechnet. Das Plus von rund 14 Prozent seit Jahresbeginn wirkt in einem Gesamtportfolio wohltuend als Gegengewicht zum schwachen US-Aktienmarkt und US-Dollar. Anleger sind als mehr denn je gut beraten, wirklich breit gestreut zu investieren und nicht alles auf die US-Karte zu setzen.
VISUAL CAPITALIST
Diese 18 Branchen könnten die Weltwirtschaft bis 2040 umgestalten
Die Welt entwickelt sich weiter, und neue Branchen werden zu den wichtigsten Triebkräften des künftigen Wirtschaftswachstums. Laut McKinsey Global Institute gibt es 18 wachstumsstarke Bereiche - darunter KI, Cybersicherheit, Biotechnologie und Luftmobilität -, die bis 2040 einen Jahresumsatz von bis zu 48 Billionen US-Dollar erwirtschaften könnten.
In dieser Grafik werden die transformativsten Branchen bis 2040 aufgeschlüsselt, um einen Einblick in die zukünftige Wirtschaft zu geben.
Daten & Diskussion
Die 18 in dieser Grafik dargestellten Branchen zeichnen sich durch rasche Innovation, hohe Investitionen und expandierende Märkte aus. In einem hohen Szenario geht McKinsey davon aus, dass ihr Anteil am globalen BIP von heute 4 % auf 16 % im Jahr 2040 steigen könnte.
E-commerce
Die Einnahmen aus dem elektronischen Handel könnten sich von 4 Billionen Dollar im Jahr 2022 auf 20 Billionen Dollar im Jahr 2040 verfünffachen.
Ein Großteil dieses Wachstums wird sich in den Schwellenländern vollziehen, wo Regionen wie Südostasien und Afrika einen starken Anstieg der Bevölkerung in der Verbraucherklasse erleben.
Fortschritte in der Logistik und im digitalen Zahlungsverkehr machen das Online-Shopping auch in diesen Gebieten leichter zugänglich und zuverlässiger.
KI-Software und -Dienstleistungen
KI-Software und -Dienstleistungen sind eine der am schnellsten wachsenden Branchen in diesem Datensatz, angetrieben durch massive Investitionen in generative KI-Technologien.
Allein in den USA wurden seit 2013 fast 500 Milliarden US-Dollar an privatem Kapital aufgebracht und 6.956 neue KI-Unternehmen gegründet.
Modulares Bauen
Bei der Modulbauweise werden Gebäudekomponenten außerhalb des Standorts vorgefertigt und vor Ort zusammengebaut.
Ein großer Vorteil dieses Ansatzes ist die Automatisierung. Durch die Verlagerung der Produktion in eine einzige Anlage könnten die Komponenten schneller und billiger hergestellt werden. Dies könnte auch dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften entgegenwirken, mit dem die Bauindustrie häufig zu kämpfen hat.
Medikamente gegen Fettleibigkeit
Der größte Teil der Nachfrage nach Medikamenten gegen Fettleibigkeit stammt aus den USA, doch der Markt für diese innovativen Medikamente wächst aufgrund der steigenden Fettleibigkeitsraten weltweit.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
BUCHEMPFEHLUNG DES MONATS
Karl Popper
Die offene Gesellschaft und ihre Feinde. Band I und II: Band I: Der Zauber Platons und Band II: Falsche Propheten: Hegel, Marx und die Folgen
Einmal im Monat präsentiere ich an dieser Stelle mein Buch des Monats. Viel Spaß beim Lesen!
Das sozialphilosophische Hauptwerk von Karl Popper behandelt vor allem die Geschichte des Historizismus, das heißt, die Idee eines gesetzmäßigen historischen Ablaufs, bei Platon (Band I) sowie bei Hegel, Marx und deren Nachfolgern (Band II).
Es enthält außerdem eine Vielzahl von Erörterungen über erkenntnistheoretische, philosophische, ethische und politische Fragen, die bis heute von brennender Aktualität sind.
Die Theorie der offenen Gesellschaft, also die ständige schrittweise Verbesserung von Institutionen in parlamentarisch-demokratischen Gesellschaften, ist in diesen beiden Bänden so gründlich entwickelt, dass alle an der Begründung und Weiterentwicklung von Zivilgesellschaften interessierten Personen sich mit ihr auseinandersetzen sollten.
Karl Popper (1902–1994) war ein österreichisch-britischer Philosoph, der vor allem für seine Beiträge zur Wissenschaftstheorie bekannt ist. Er gilt als einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts.
Sein zentraler Beitrag war das Falsifikationsprinzip: Popper vertrat die Ansicht, dass wissenschaftliche Theorien nicht durch Beobachtungen verifiziert, sondern nur falsifiziert (also widerlegt) werden können. Eine Theorie ist demnach nur dann wissenschaftlich, wenn sie prinzipiell widerlegbar ist.
In seinem Werk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde", wendet er sich gegen totalitäre Ideologien und tritt für eine offene, demokratische Gesellschaft ein.
Rechtliche Hinweise
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Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.