

Investorenbrief
Januar 2025
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Investoren und Interessenten,
mit diesem Investorenbrief möchte ich Ihnen einen Einblick in meine Portfolioentscheidungen des vergangenen Monats geben sowie über aktuelle Themen und Gestaltungsmöglichkeiten informieren. Zögern Sie bitte nicht, mich für Ihre persönlichen Anlagefragen zu kontaktieren.
Inhalt | |
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Börse im Januar 2025 | |
Investmentfonds flexibles Mandat | |
Vermögensverwaltung defensives Mandat | |
Vermögensverwaltung offensives Mandat | |
Österreichische Schule der Nationalökonomie | |
Visual Capitalist |
Die wichtigsten Importpartner der einzelnen US-Bundesstaaten |
Buchempfehlung des Monats |
Joseph J. Ellis: Sie schufen Amerika - Die Gründergeneration von John Adams bis George Washington |
BÖRSE IM JANUAR 2025
Jahresauftakt zwischen Hoffen und Bangen
Der Jahresauftakt fiel an den Aktienmärkten durchwachsen aus. Vor allem die Zoll-Drohungen des nunmehr in sein Amt eingeführten US-Präsidenten Trump und die schwache chinesische Wirtschaft dämpfen die Zuversicht für das neue Jahr. Zudem enttäuschten mit Apple und Tesla sofort zum Jahresauftakt zwei der sogenannten Magnificent Seven mit ihren Geschäftsergebnissen, worauf beide Aktienkurse in der Auftaktwoche des Jahres jeweils knapp fünf Prozent verloren.
Sorgen um Anstieg von Inflation und US-Staatsverschuldung
Das von der Universität Michigan erhobene US-Konsumklima belegt, dass die Mehrheit der Amerikaner entgegen dem Wahlversprechen von Trump wieder mit mehr Inflation rechnet. Auch die zum Ende der Biden-Präsidentschaft starken Arbeitsmarktdaten mit Vollbeschäftigung und steigenden Löhnen drückten die Hoffnung auf bevorstehende weitere Leitzinssenkungen der US-Notenbank, was sowohl die Anleihe- als auch die Aktienmärkte belastete. Kurz vor dem Amtsantritt von Trump verlief die Ausgabe neuer US-Staatsanleihen schlecht. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg mit 4,79 Prozent in die Nähe ihres 15-Jahres-Hochs aus 2023 in Höhe von 5,0 Prozent. Angesichts einer US-Staatsverschuldung von über 120 Prozent des jährlichen Bruttoinlandsproduktes (BIP) könnte die Bereitschaft des Marktes abnehmen, unbegrenzt weitere US-Staatsschulden zu finanzieren. Zumindest wird sie wohl mit höheren Renditen erkauft werden müssen. Von 2020 bis 2023 unter Präsident Biden war die US-Staatsverschuldung in Relation zum BIP von fast 132 auf knapp 119 Prozent gesunken.
Stimmungsumschwung im Monatsverlauf nach positiven Zahlen
Erst neue Inflationsdaten in den USA sorgten im Monatsverlauf für eine bessere Stimmung. Der Verbraucherpreisindex in den USA stieg im Dezember um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, dagegen sank die Kerninflationsrate leicht von 3,3 auf 3,2 Prozent. Zudem fiel der Auftakt in die US-Berichtssaison mit guten Ergebnissen der großen US-Finanzinstitute erfreulich aus. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank daraufhin auf 4,6 Prozent.
Damit drehten auch die Aktienmärkte nach oben. Der Dow Jones Industrial Average holte einen Großteil der Kursverluste aus dem Dezember wieder auf und stieg über 44.000 Zähler, sodass der Rekord von Anfang Dezember bei 45.074 Punkten in greifbare Nähe rückte. Der S&P 500 Index schaffte das bereits und erreichte seinen Rekordwert bei 6.100 Zählern.
Von den oben genannten sieben großen US-Technologie-Konzernen unterstützten sechs die Kurserholung. An die Spitze setzte sich abermals der KI-Chip-Wert Nvidia mit einem Plus von rund 10 Prozent gegenüber dem Jahresbeginn. Allein die Apple-Aktie konnte die schlechtere Stimmung aus der ersten Woche des Jahres nicht abschütteln und vergrößerte ihren Kursverlust im laufenden Jahr auf rund 10 Prozent. Der Nasdaq-100-Index näherte sich aber wieder der 22.000er-Marke. Wenig höher, bei 22.133 Punkten, hatte der Index Mitte Dezember seinen bisherigen Höchststand markiert.
Größere Chancen in Europa durch weitere Lockerung der Geldpolitik
In Europa sind die Chancen auf eine Unterstützung der Kapitalmärkte durch eine weitere Lockerung der Geldpolitik größer. Außerdem honorierten die Aktienmärkte, dass Trump seine Zolldrohungen gegen die EU nicht sofort konkretisierte. Der Euro-STOXX-50 sprang darauf kraftvoll über die 2024 entstandene Widerstandszone bei 5.000 bis 5.122 Zählern und erreichte mit Werten über 5.200 Punkten den höchsten Stand seit über 20 Jahren. Nur während der New Economy-Euphorie im Jahr 2000 stand der europäische Leitindex höher, damals gestützt auf überzogen optimistische Annahmen, während der Anstieg jetzt von vielen Sorgen begleitet wird. Der Deutsche Aktienindex (DAX) kletterte auf neue Rekorde über 21.000 Zähler. In den DAX-Performanceindex werden anders als beim Euro-STOXX-50-Kursindex die gezahlten Dividenden eingerechnet. Dies verschafft dem Performanceindex besonders langfristig einen Vorteil.
Der japanische Aktienmarkt startete dagegen ohne Schwung in das Jahr 2025 und der Nikkei-225-Index setzte seine Seitwärtsbewegung in der Bandbreite zwischen 38.000 und 40.000 Punkten fort. Die Geschäftsjahre der japanischen Unternehmen und das für die Steuerberechnung geltende Fiskaljahr enden in Japan traditionell erst Ende März. Auch die chinesischen Börsen konnten von den guten Vorgaben vom US-Aktienmarkt nur wenig profitieren. Nicht zuletzt die Sorge vor US-Zöllen belastete.
Tiefstand beim Euro, Stabilisierung beim Goldpreis
Der Euro fiel im Verlauf des Januars gegen US-Dollar auf den tiefsten Stand seit über zwei Jahren bei 1,02 US-Dollar pro Euro, stabilisierte sich aber, bevor die Parität von eins zu eins wieder erreicht wurde, auf rund 1,04 US-Dollar.
Kryptowährungen profitieren weiterhin vom Politikwechsel in den USA, wobei sich Donald Trump und sein Umfeld Einnahmen in Höhe Hunderter Millionen US-Dollar durch die Ausgabe eigener Crypto-Coins verschafften. „Echte“ Kryptowährungen wie Bitcoin, XRP (Ripple) und Solana erreichten neue Rekordwerte. Ein Bitcoin kam je nach Handelsplatz auf rund 109.350 US-Dollar.
Der Goldpreis stabilisierte sich oberhalb von 2.600 US-Dollar pro Unze und näherte sich im Verlauf des Januars seinem Rekordhoch von Ende November 2024 bei 2.790 US-Dollar.
INVESTMENTFONDS: FLEXIBLES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsfonds
Factsheet per 28.01.2025 [PDF]
Wertentwicklung im Januar 2025: +2,66 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2025: +2,66 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +15,06 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat waren der iShares Physical Gold ETC mit einem Wertzuwachs von +5,47 Prozent und der Morgan Stanley Global Opportunity (+4,80 Prozent).
Kein Portfoliobaustein lieferte einen negativen Performncebeitrag.
Es wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
Fondspositionen per 28.01.2025 |
Kategorie |
Status |
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Quantex Global Value EUR I |
Aktienfonds Global - Flex Cap - Value |
Unverändert |
Wellington Global Stewards $ S Acc |
Aktienfonds Global - Large Cap - Stewardship |
Unverändert |
Morgan Stanley Global Opportunities Z - EUR |
Aktienfonds Global - Large Cap - Quality Growth |
Unverändert |
Xtrackers NASDAQ 100 ETF 1C |
Aktienfonds USA - Large Cap - Growth |
Unverändert |
Janus Henderson Horizon Global Smaller Companies E2 $ |
Aktienfonds Global - Small Cap - Value |
Unverändert |
GQG Partners Global Equity Fund Class I Euro Acc |
Aktienfonds Global - Flex Cap - Quality Growth |
Unverändert |
BIT Global Technology Leaders I - III |
Aktienfonds Global - Technologie |
Unverändert |
Guinness Global Equity Income |
Aktienfonds Global - Large Cap - Blend |
Unverändert |
iShares Physical Gold ETC |
Physisch hinterlegte Barren |
Unverändert |
€-Tagesgeld 3,50 % Zins p.a. |
Tagesgeld |
Unverändert |
Größte Einzelpositionen per 28.01.2025 |
Typ |
Sektor |
Land |
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Meta Platforms |
Aktie |
Telekommunikation |
USA |
Microsoft |
Aktie |
Technologie |
USA |
Amazon |
Aktie |
Konsumgüter zyklisch |
USA |
NVIDIA |
Aktie |
Technologie |
USA |
HelloFresh |
Aktie |
Konsumgüter zyklisch |
Deutschland |
Visa |
Aktie |
Finanzdienstleistungen |
USA |
Apple |
Aktie |
Technologie |
USA |
ServiceNow |
Aktie |
Technologie |
Deutschland |
Novo Nordisk |
Aktie |
Gesundheitswesen |
Dänemark |
Kaspi |
Aktie |
Technologie |
Kasachstan |
VERMÖGENSVERWALTUNG: DEFENSIVES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsplan Einkommen
Factsheet per 31.01.2025 [PDF]
Wertentwicklung im Januar 2025: +2,12 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2025: +2,12 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +13,00 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat war der HANSAGold USD Fmit einem Wertzuwachs von +5,54 Prozent, gefolgt vom VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF mit +5,15 Prozent.
Keiner der Portfoliobausteine lieferte einen negativen Performancebeitrag.
Es wurden folgende Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
Zwecks Optimierung des Rendite-Risikoprofils, der Korrelationseffekte sowie der Kostenstruktur wurden der JPMorgan Investment Funds - Global Dividend C (acc) - EUR, der Fidelity Funds - Global Equity Income Fund Y-ACC-USD und der DC Value Global Balanced IT verkauft.
Neu hinzugefügt wurden der VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF, der Guinness Global Equity Income Fund - Y EUR Thes und der Wellington Global Stewards Fund N USD Acc. Diese drei Aktienfonds bilden nun den Aktienanteil des Portfolio ab.
Der VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF ist ein regelbasierter ETF. Das globale Research-Unternehmen Morningstar wählt halbjährlich die 100 besten Ertragsgenerierer weltweit aus, wobei die Dividendenrenditen, die Resilienz und das voraussichtliche Wachstum ausschlaggebend sind. Aktien müssen den folgenden Kriterien entsprechen, damit sie in den Index aufgenommen werden können:
- Die Dividende wurde in den letzten 12 Monaten ausgeschüttet.
- Die Dividende je Aktie der vergangenen zwölf Monate ist nicht geringer als die Dividende, die vor fünf Jahren in den zwölf Monaten davor je Aktie ausgeschüttet wurde.
- Die Prognose für die Ausschüttungsquote liegt unter 75 %.
- Der Index wählt dann die 100 Aktien mit den höchsten Dividendenerträgen aus. Die Gewichtung der einzelnen Aktien basiert auf der insgesamt ausgeschütteten Dividende.
- Die maximale Gewichtung einer Aktie zur Zeit der Überprüfung ist 5 %.
- Die maximale Gewichtung eines Sektors zur Zeit der Überprüfung ist 40 %.
- Der Index wird halbjährlich im Juni und Dezember neu zusammengesetzt und neu gewichtet.
Die größten Positionen sind derzeit Chevron, Pfizer, Verizon Communications, HSBC und Roche.
Der Guinness Global Equity Income Fund - Y EUR Thes wird von Matthew Page gemanagt und besetzt den Faktor "Profitabilität".
Der Portfoliomanager achtet bei der Aktienauswahl vorrangig auf Qualität, nicht auf Rendite. Der Fokus liegt auf profitablen Unternehmen, die über die letzten zehn Jahre einen anhaltend hohen Kapitalertrag erzielt haben und die gut aufgestellt sind, um auch in Zukunft eine nachhaltige Dividende zu zahlen. Das Portfolio konzentriert sich in der Regel auf 35 Unternehmen, die gleichgewichtet allokiert werden. Das aktienspezifische Risiko wird somit reduziert und eine hohe Verkaufsdisziplin erreicht. Es besteht keine Beschränkung bei der Gewichtung von Sektoren und Ländern.
Der Faktor Profitabilität selektiert Unternehmen, die kontrolliert wachsen und das Risiko für die Eigentümer überschaubar halten. Beispielhaft sei hier die Tätigkeit in gesättigten Märkten erwähnt oder Geschäftsmodelle ohne disruptiven Ansatz. Hier ist es sinnvoller, verstärkt auf Profitabilität zu setzen anstatt auf reines Wachstum.
Die größten Positionen sind derzeit Blackrock, Cisco Systems, Broadcom, CME Group und Aflac.
Der Wellington Global Stewards Fund N USD Acc wird von Yolanda Courtines gemanagt.
Sie investiert weltweit in Aktien von Unternehmen, deren Managementteams herausragende Stewardship-Aktivitäten an den Tag legen, um die Nachhaltigkeit dieser Renditeentwicklung zu gewährleisten. Der Begriff Stewardship bezieht sich nach Definition des Fonds darauf, wie Unternehmen die Interessen aller Stakeholder (Kunden, Mitarbeiter, gesellschaftliches Umfeld und Lieferketten) beim Streben nach Gewinn berücksichtigen und wie sie wesentliche Chancen und Risiken im Bereich Umwelt, Soziales und Governance in ihre Unternehmensstrategie integrieren. Stewardship ist eine häufig übersehene Quelle für Wettbewerbsvorteile und langfristige Erträge, die sich danach beurteilen lässt, wie erfolgreich Unternehmen in Menschen investieren, positiven Einfluss auf den Planeten nehmen, und eine nachhaltige Gewinnentwicklung erreichen, um sich einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil zu erarbeiten.
Die größten Positionen sind derzeit Microsoft, Deere, DBS Group, Visa und Edwards Lifesciences.
VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF |
Aktienfonds Global - Large Cap - Dividend |
NEU |
Guinness Global Equity Income Fund - Y EUR Thes |
Aktienfonds Global - Large Cap - High Quality - Dividend |
NEU |
Wellington Global Stewards Fund N USD Acc |
Aktienfonds Global - Large Cap - Stewardship |
NEU |
JPMorgan Investment Funds - Global Dividend C (acc) - EUR |
Aktienfonds Global - Large Cap - Dividend & Quality Growth |
verkauft |
Fidelity Funds - Global Equity Income Fund Y-ACC-USD |
Aktienfonds Global - Large Cap - High Quality - Dividend |
verkauft |
Mainberg Special Situations Fund HI I |
Aktienfonds Europa - Sondersituationen |
Unverändert |
DC Value Global Balanced IT |
Mischfonds - International |
verkauft |
Quantex Multi Asset € |
Mischfonds - International |
Unverändert |
Goldman Sachs Alternative Beta P € |
Hedgefund - Multistrategy |
Unverändert |
HANSAGold USD F |
Edelmetalle |
Unverändert |
Carmignac Credit 2025 |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen - Laufzeiten |
Unverändert |
Carmignac Credit 2027 |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen - Laufzeiten |
Unverändert |
Bantleon Select Corporate Hybrids RA |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen nachrangig |
Unverändert |
Candriam Bonds Euro High Yield C |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen höherverzinst Welt |
Unverändert |
VERMÖGENSVERWALTUNG: OFFENSIVES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsplan Wachstum
Factsheet per 31.01.2025 [PDF]
Wertentwicklung im Januar 2025: +4,52 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2025: +4,52 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +19,58 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat war der Comgest Growth Europe mit einem Wertzuwachs von +5,24 Prozent und dem Morgan Stanley Global Opportunity (+5,04 Prozent).
Keiner der Portfoliobausteine lieferte einen negativen Performancebeitrag.
Es wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
MFS Meridian Contrarian Value |
Aktienfonds Global - Flex Cap - Value |
Unverändert |
Morgan Stanley Global Opportunities Z |
Aktienfonds Global - Large Cap - Quality Growth |
Unverändert |
Invesco NASDAQ 100 ETF |
Aktienfonds USA - Large Cap - ex Financials |
Unverändert |
TRP US Smaller Companies Equity Q |
Aktienfonds USA - Mid Cap - High Quality Blend |
Unverändert |
Comgest Growth Europe EUR I Acc |
Aktienfonds Europa - Large Cap - Quality Growth |
Unverändert |
Wellington Global Stewards Fund |
Aktienfonds Global - Large Cap - High Quality |
Unverändert |
Fidelity Global Technology A € |
Aktienfonds Global - Technologie |
Unverändert |
AB International Health Care I EUR |
Aktienfonds Global - Gesundheitssektor |
Unverändert |
ÖSTERREICHISCHE SCHULE DER NATIONALÖKONOMIE
Austrian Economics und... Zölle
Die Österreichische Schule der Nationalökonomie, bekannt für ihre Betonung des freien Marktes ohne staatliche Eingriffe, lehnt Zölle grundsätzlich ab. Aus ihrer Sicht führen Zölle zu Verzerrungen der Preissignale, die für die effiziente Allokation von Ressourcen in einer Marktwirtschaft essenziell sind. Durch die künstliche Verteuerung importierter Güter werden Konsumenten und Produzenten zu ineffizienten Entscheidungen verleitet, was zu einer Fehlallokation von Ressourcen führt.
Ein zentrales Argument der Österreichischen Schule ist das Prinzip des komparativen Vorteils. Dieses besagt, dass Länder sich auf die Produktion der Güter spezialisieren sollten, bei denen sie relativ effizienter sind, selbst wenn ein Land in der Produktion aller Güter absolut effizienter ist. Durch diese Spezialisierung und den anschließenden Handel können alle beteiligten Länder von niedrigeren Produktionskosten und erhöhtem Wohlstand profitieren. Zölle hingegen behindern diesen Prozess, indem sie die natürlichen Effizienzen des Handels und der Spezialisierung stören.
Murray Rothbard, ein prominenter Vertreter der Österreichischen Schule, betonte, dass Zölle den Konsumenten schaden, indem sie sie daran hindern, effizientere ausländische Produkte zu niedrigeren Preisen zu erwerben. Zudem begünstigen Zölle weniger produktive Wirtschaftszweige zulasten der vergleichsweise leistungsfähigeren. Dies führt zu einer Senkung der Gesamtproduktivität und des Wohlstands eines Landes.
Zusammenfassend betrachtet die Österreichische Schule Zölle als schädlich für die natürliche Effizienz des Marktes, da sie Preissignale verzerren, Ressourcen fehlleiten und die Vorteile des freien Handels und der Spezialisierung untergraben.
VISUAL CAPITALIST
Die wichtigsten Importpartner der einzelnen US-Bundesstaaten
Die Trump-Administration erhebt einen Zoll von 25 % auf Importe aus Mexiko und Kanada sowie einen Zoll von 10 % auf Importe aus China.
Der US-Präsident sagt, er wolle energische Maßnahmen ergreifen, um den Fluss des Opioids Fentanyl und seiner Vorläuferchemikalien aus China über Mexiko und Kanada in die USA zu stoppen und die illegale Einwanderung über die US-Grenzen zu unterbinden.
Diese Karte zeigt die wichtigsten Importpartner jedes US-Bundesstaates ab November 2024. Die Daten stammen vom U.S. Census Bureau.
Kanada, der wichtigste Importpartner
Mexiko, Kanada und China sind die wichtigsten Handelspartner für 42 Bundesstaaten.
Kanada ist der wichtigste Importpartner für 23 US-Bundesstaaten. Wie erwartet wird der Norden der USA von Kanada dominiert, das der größte Lieferant von Getreide, Vieh, Fleisch und Geflügel in die USA ist.
Inzwischen ist Mexiko der wichtigste Importpartner für 10 Staaten, vor allem im Süden. Das Land ist der größte Obst- und Gemüselieferant der Vereinigten Staaten. Vierzig Prozent der texanischen Importe kommen aus Mexiko.
Der Handel der USA mit diesen beiden Nachbarländern umfasst auch Maschinen, Fahrzeuge, Öl und Mineralölprodukte. Insgesamt importieren die USA jährlich Waren im Wert von etwa 900 Milliarden Dollar aus Kanada und Mexiko.
China ist der wichtigste Handelspartner für neun Bundesstaaten, darunter Kalifornien und Florida, zwei der größten Volkswirtschaften des Landes. Etwa ein Viertel aller Importe nach Kalifornien kommen aus China, insgesamt 113 Milliarden Dollar pro Jahr.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
BUCHEMPFEHLUNG DES MONATS
Joseph J. Ellis
Sie schufen Amerika - Die Gründergeneration von John Adams bis George Washington
Einmal im Monat präsentiere ich an dieser Stelle mein Buch des Monats. Viel Spaß beim Lesen!
Joseph Ellis' preisgekrönter Bestseller erzählt die Geschichte einer einzigartigen Generation von Staatsmännern. Sie schufen die amerikanische Republik und prägten deren Weg für Jahrhunderte.
Ihre Namen: John Adams, Aaron Burr, Benjamin Franklin, Alexander Hamilton, Thomas Jefferson, James Madison und George Washington.
Mit einem genialen Kunstgriff verwandelt Ellis die Geschichte der „Gründerväter“ Amerikas in ein biographisches Kaleidoskop.
Er schildert sechs außergewöhnliche Augenblicke, in denen die Lebensläufe dieser Männer sich kreuzten und Geschichte machten. Ein Duell mit tödlichen Folgen, ein geheimes Dinner, bei dem über die künftige Hauptstadt entschieden wird, Washingtons berühmte Fare-well-Adresse und ihre Vorgeschichte.
In diesen und anderen Episoden wird Geschichte zu einem dichten Gewebe von Geschehnissen, in denen die Schicksale höchst unterschiedlicher Persönlichkeiten unauflöslich miteinander verbunden sind.
Rechtliche Hinweise
Die Inhalte dieser Seite dienen unter anderem als Werbemitteilung.
Mit diesen Inhalten wird kein Angebot zum Verkauf, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren oder sonstigen Titeln unterbreitet. Die enthaltenen Informationen und Einschätzungen stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Die vollständigen Angaben der Fonds sind dem Verkaufsprospekt sowie der Satzung oder dem Verwaltungsreglement oder den Vertragsbedingungen, ergänzt durch den jeweiligen letzten geprüften Jahresbericht und den jeweiligen Halbjahresbericht, falls ein solcher jüngeren Datums als der letzte Jahresbericht vorliegt, zu entnehmen. Diese Unterlagen stellen die allein verbindliche Grundlage eines Kaufs dar. Die genannten Unterlagen sowie die wesentlichen Anlegerinformationen erhalten Sie kostenlos in deutscher Sprache bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft/Kapitalverwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle sowie von den jeweiligen Vertretern in den Ländern, für die eine Vertriebszulassung vorliegt. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und zum Ausdruck gebrachten Meinungen geben die Einschätzungen der Monetalis GmbH zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Angaben zu in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Ansicht und die Zukunftserwartung der Monetalis GmbH wider. Dennoch können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse erheblich von den Erwartungen abweichen. Alle Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch keine Gewähr und keine Haftung übernommen werden. Der Wert jedes Investments kann sinken oder steigen und Sie erhalten möglicherweise nicht den investierten Geldbetrag zurück. Bei der Vermittlung von Fondsanteilen kann die Monetalis GmbH Rückvergütungen aus Kosten erhalten, die von den Verwaltungsgesellschaften/Kapitalverwaltungsgesellschaften gemäß dem jeweiligen Verkaufsprospekt dem jeweiligen Fonds belastet werden. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers abhängig und kann Änderungen unterworfen sein. Bitte konsultieren Sie diesbezüglich Ihren Steuerberater. Die ausgegebenen Anteile der dargestellten Fonds dürfen nur in solchen Rechtsordnungen zum Kauf angeboten oder verkauft werden, in denen ein solches Angebot oder ein solcher Verkauf zulässig ist. So dürfen die Anteile dieser Fonds weder innerhalb der USA noch an oder für Rechnung von US-Staatsbürgern oder in den USA ansässigen US-Personen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft werden. Darüber hinaus können die Anteile der Fonds weder direkt noch indirekt „US-Personen“ und/oder Einrichtungen, die sich im Besitz einer oder mehrerer „US-Personen“ im Sinne der Definition des „Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA)“ befinden, angeboten oder verkauft werden. Zudem dürfen dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen nicht in den USA verbreitet werden. Die Verbreitung und Veröffentlichung dieses Dokuments sowie das Angebot oder ein Verkauf der Anteile dieser Fonds können auch in anderen Rechtsordnungen Beschränkungen unterworfen sein. Der jüngste Nettoinventarwert (NIW) kann über die Website der Verwaltungsgesellschaften/Kapitalverwaltungsgesellschaften abgerufen werden.
Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.