Marcus Meyer, Monetalis GmbH Samstag, 30. November 2024 von Marcus Meyer, Monetalis GmbH

Investorenbrief

November 2024

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Investoren und Interessenten,

mit diesem Investorenbrief möchte ich Ihnen einen Einblick in meine Portfolioentscheidungen des vergangenen Monats geben sowie über aktuelle Themen und Gestaltungsmöglichkeiten informieren. Zögern Sie bitte nicht, mich für Ihre persönlichen Anlagefragen zu kontaktieren.

Inhalt

 

Börse im November 2024

Der ambivalente Trump-Trade

Investmentfonds flexibles Mandat

Monetalis Ruhestandsfonds

Vermögensverwaltung defensives Mandat

Monetalis Ruhestandsplan Einkommen

Vermögensverwaltung offensives Mandat

Monetalis Ruhestandsplan Wachstum

Recht & Steuern

Urteil: Deutscher Fiskus muss Anlegern Milliarden an Steuern erstatten

Visual Capitalist

Die 30 Länder, die die meisten Waren exportieren

Buchempfehlung des Monats

Phil Champagne: Das Buch Satoshis

BÖRSE IM NOVEMBER 2024
Der ambivalente Trump-Trade

Vor den Wahlen in den USA nahm die Risikoneigung der Investoren ab. Zum einen herrschte die Sorge vor, dass die hohen eingepreisten Erwartungen von den Quartalsergebnissen enttäuscht werden könnten. Zum anderen nutzten Anleger das hohe Kursniveau für Gewinnmitnahmen. Zudem wurde nicht mehr so stark von weiteren möglichen Leitzinssenkungen der US-Notenbank Fed ausgegangen, was zu einem Anstieg der Anleiherenditen führte. Aus den Quartalsergebnissen resultierten dann bei einigen Werten stärkere Kursreaktionen, ohne allerdings richtungsentscheidend für den Gesamtmarkt zu sein.

Dow Jones mit neuem Rekordstand nach US-Wahl

Auf den klaren US-Wahlsieg der Republikaner mit ihrem Kandidaten Donald Trump reagierten US-Dollar und US-Aktien mit Kursgewinnen. Dieser sogenannte Trump-Trade stützt sich wie der Trump-Jump bei seiner ersten Wahl im Jahr 2016 auf das Versprechen weiterer Steuersenkungen und Deregulierungen für Unternehmen. Der Dow Jones Industrial Average erreichte einen neuen Rekordstand bei 44.487 Punkten und der S&P-Index kletterte erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 6.000 Zählern. Die Freude darüber wurde jedoch schnell von Sorgen getrübt.

Unsicherheitsfaktor Inflationsentwicklung

Ein Problem könnte die Inflation werden, wenn Trump seine Wahlversprechen umsetzt. Sowohl die angekündigten Zölle als auch die deutlich verschärfte Einwanderungspolitik würde viele Preise in den USA steigen lassen. Im Wahlkampf hatte Trump aber versprochen, für fallende Preise zu sorgen. Auch Trumps Ankündigung, das US-Staatsdefizit deutlich zu senken, wird offensichtlich an den Märkten mehrheitlich nicht geglaubt, wie die Kursverluste bei US-Staatsanleihen zeigten.

Mitte September, als der Wahlausgang offen erschien, markierte die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen bei nur 3,6 Prozent einen unteren Wendepunkt. Mit der Erwartung und Bestätigung des Trump-Wahlsiegs stieg die Rendite bis auf 4,5 Prozent. Damit ist der Abstand zum US-Dollar-Geldmarkt klein geworden, denn die Fed senkte erwartungsgemäß ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,5 bis 4,75 Prozent. Im Zinserhöhungszyklus von 2022 bis Mitte 2023 hatte sie diesen Leitzins über die Kapitalmarktzinsen hinaus angehoben, um die Inflation zu bekämpfen.

Der Markt erwartet nun für das kommende Jahr weitere Zinssenkungen, könnte aber hinsichtlich Tempo und Ausmaß der Zinsschritte enttäuscht werden, wenn die Inflation wieder anziehen würde. Hier zeichnet sich ein möglicher Konflikt zwischen dem Weißen Haus und der Notenbank ab. Deren Unabhängigkeit ist zwar gesetzlich verankert, Trump würde aber gerne Einfluss auf die Zinsentscheide nehmen und hatte bereits angekündigt, den Chef der Notenbank auszutauschen, wenn er Präsident würde. Fed-Chef Jerome Powell verneinte allerdings die Frage, ob er zurücktrete, wenn Trump dies fordern sollte.

Auswirkungen auf Europa verunsichern dortige Aktienmärkte

Angesichts der angekündigten America-First-Politik taten sich die Aktienmärkte außerhalb der USA mit Kursgewinnen schwer. Der europäische Leitindex Euro-STOXX-50, der Mitte Oktober noch unweit seiner Jahreshochs oberhalb von 5.000 Punkten notiert hatte, verlor danach bis Mitte November unter dem Eindruck der Trump-Wahl rund 7 Prozent bis auf rund 4.700 Zähler. Als Verlierer der geopolitischen Entwicklung gelten insbesondere deutsche Automobilhersteller, die in den USA und auch in China jahrelang vor allem hochpreisige Modelle mit entsprechenden Margen verkauft hatten. Andere Branchen würden jedoch genauso unter Handelskonflikten mit höheren Zöllen leiden. Der DAX konnte seinen Rückgang gegenüber dem Mitte Oktober bei 19.675 Zählern erzielten Rekordhoch trotzdem auf rund vier Prozent begrenzen – vor allem dank eines fortgesetzten Aufwärtstrends der hoch gewichteten Aktie des Softwareherstellers SAP.

Abwartende Seitwärtsbewegung in Japan

Der japanische Aktienmarkt präsentierte sich ebenso in einer abwartenden Seitwärtsbewegung. Hier setzte der Nikkei-225-Index seinen Pendelschlag in der Bandbreite von knapp 38.000 bis 40.000 Punkten fort. An den chinesischen Aktienbörsen überwogen dagegen die Sorgen. Der Hang Seng Index der Börse in Hongkong konnte die Marke von 20.000 Zählern nicht halten und näherte sich im Verlauf des November 19.000 Punkten an. Damit ist mittlerweile die Hälfte der Kursgewinne aus der zweiten Septemberhälfte wieder verloren gegangen, als die Ankündigung von Stützungsmaßnahmen aus Peking zu einer Kursrallye geführt hatte. Auch am indischen Aktienmarkt, der bis Ende September hohe Kursgewinne verzeichnet hatte, konnte das erreichte Kursniveau nicht gehalten werden.

Gold

Der Goldpreis erlebte in der ersten Novemberhälfte eine Korrektur, die den Preis für eine Feinunze vom Rekordhoch bei 2.790 US-Dollar um über 8 Prozent auf rund 2.550 US-Dollar zurückführte. Erfahrene Fondsmanager hatten nach dem Preisanstieg auf den kurzfristigen Konsolidierungsbedarf hingewiesen und den Preisrückgang als untergeordnete Bewegung eingestuft. Möglicherweise waren aus Sorgen um mögliche Unruhen in den USA nach den Wahlen Goldpositionen eingegangen worden, die anschließend aufgelöst wurden. In der zweiten Novemberhälfte erholte sich der Goldpreis schließlich auf rund 2.700 Dollar pro Unze.

INVESTMENTFONDS: FLEXIBLES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsfonds

Factsheet per 26.11.2024 [PDF]

Wertentwicklung im November 2024: +4,13 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2024: +19,17 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +24,02 Prozent

Top-Performer im Berichtsmonat war der iShares Dow Jones U.S. Select Dividend UCITS ETF (DE) mit einem Wertzuwachs von +10,06 Prozent, gefolgt vom Morgan Stanley Global Opportunity mit +7,02 Prozent.

Einen negativen Performancebeitrag lieferte der iShares Physical Gold ETC mit einem Minus von 2,07 Prozent.

Es wurden folgende Veränderungen im Portfolio vorgenommen:

Der iShares S&P 500 Technology ETF wurde veräußert und durch den BIT Global Technology Leaders I - III ersetzt.

2017 von Digitalunternehmer und Investor Jan Beckers gegründet, ist BIT Capital der Asset Manager des digitalen Zeitalters. Durch langjährige Startup- und Digitalisierungserfahrungen kennen und analysieren Jan Beckers und sein Team technologielastige Branchen so gut wie wenige andere.

Der BIT Global Technology Leaders investiert weltweit in eine konzentrierte Auswahl der vielversprechendsten Technologieführer von morgen. Den Anlageschwerpunkt bilden Technologieunternehmen mit Marktkapitalisierungen zwischen 2 und 100 Milliarden US-Dollar. Dabei liegt ein besonderer Fokus darauf, bisher weniger bekannte Wachstumsunternehmen mit dem Potenzial zur Marktführerschaft frühzeitig und zu attraktiven Bewertungen zu identifizieren.

Das Portfolio wurde sehr früh hinsichtlich der Chancen und Risiken durch Generative Künstliche Intelligenz (GenKI) überprüft und auf die in diesem Bereich profitierenden Unternehmen angepasst. Seitdem umfasst die Titelauswahl einen hohen Anteil an Unternehmen, die den Einsatz von GenKI in verschiedenen Branchen und Stufen der Wertschöpfungskette ermöglichen und die in der Folge von erfolgreicher Implementierung und Nutzung der Technologie mit erheblichen Kosteneinsparungen und Produktivitätsgewinnen rechnen können.

Die größten Positionen sind aktuell Hims & Hers Health, HelloFresh und Kaspi.

Fondspositionen per 26.11.2024

Kategorie

Status

Quantex Global Value EUR I

Aktienfonds Global - Flex Cap - Value

Unverändert

Wellington Global Stewards $ S Acc

Aktienfonds Global - Large Cap - Stewardship

Unverändert

Morgan Stanley Global Opportunities Z - EUR

Aktienfonds Global - Large Cap - Quality Growth

Unverändert

iShares Dow Jones U.S. Select Dividend UCITS ETF (DE)

Aktienfonds USA - Large/Mid Cap - Dividend

Unverändert

Janus Henderson Horizon Global Smaller Companies E2 $

Aktienfonds Global - Small Cap - Value

Unverändert

GQG Partners Global Equity Fund Class I Euro Acc

Aktienfonds Global - Flex Cap - Quality Growth

Unverändert

BIT Global Technology Leaders I - III

Aktienfonds Global - Technologie

NEU

Guinness Global Equity Income

Aktienfonds Global - Large Cap - Blend

Unverändert

iShares Physical Gold ETC

Physisch hinterlegte Barren

Unverändert

€-Tagesgeld 3,50 % Zins p.a.

Tagesgeld

Unverändert

Größte Einzelpositionen per 26.11.2024

Typ

Sektor

Land

Meta Platforms

Aktie

Telekommunikation

USA

Microsoft

Aktie

Technologie

USA

HelloFresh

Aktie

Konsumgüter zyklisch

Deutschland

Kaspi

Aktie

Technologie

Kasachstan

ServiceNow

Aktie

Technologie

USA

Hims & Hers Health

Aktie

Konsumgüter nicht zyklisch

USA

Eli Lilly

Aktie

Gesundheitswesen

USA

Novo Nordisk

Aktie

Gesundheitswesen

Dänemark

Cisco Sytems

Aktie

Technologie

USA

Uber Technologies

Aktie

Technologie

USA

VERMÖGENSVERWALTUNG: DEFENSIVES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsplan Einkommen

Factsheet per 30.11.2024 [PDF]

Wertentwicklung im November 2024: +1,24 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2024: +11,81 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +13,82 Prozent

Top-Performer im Berichtsmonat war der Goldman Sachs Alternative Beta mit einem Wertzuwachs von +5,75 Prozent, gefolgt vom JP Morgan Global Dividend mit +3,99 Prozent.

Einen negativen Performancebeitrag lieferte der
HANSAGold mit -2,80 Prozent.

Es wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.

JPMorgan Investment Funds - Global Dividend C (acc) - EUR

Aktienfonds Global - Large Cap - Dividend & Quality Growth

Unverändert

Fidelity Funds - Global Equity Income Fund Y-ACC-USD

Aktienfonds Global - Large Cap - High Quality - Dividend

Unverändert

Mainberg Special Situations Fund HI I

Aktienfonds Europa - Sondersituationen

Unverändert

DC Value Global Balanced IT

Mischfonds - International

Unverändert

Quantex Multi Asset €

Mischfonds - International

Unverändert

Goldman Sachs Alternative Beta P €

Hedgefund - Multistrategy

Unverändert

HANSAGold USD F

Edelmetalle

Unverändert

Carmignac Credit 2025

Rentenfonds - Unternehmensanleihen - Laufzeiten

Unverändert

Carmignac Credit 2027

Rentenfonds - Unternehmensanleihen - Laufzeiten

Unverändert

Bantleon Select Corporate Hybrids RA

Rentenfonds - Unternehmensanleihen nachrangig

Unverändert

Candriam Bonds Euro High Yield C

Rentenfonds - Unternehmensanleihen höherverzinst Welt

Unverändert

VERMÖGENSVERWALTUNG: OFFENSIVES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsplan Wachstum

Factsheet per 30.11.2024 [PDF]

Wertentwicklung im November 2024: +3,51 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2024: +18,35 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +24,00 Prozent

Top-Performer im Berichtsmonat war der TRP US Smaller Companies mit einem Wertzuwachs von +11,76 Prozent, gefolgt vom Morgan Stanley Global Opportunities mit +9,30 Prozent.

Kein Portfoliobaustein lieferte einen negativen Performancebeitrag.

Es wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.

MFS Meridian Contrarian Value

Aktienfonds Global - Flex Cap - Value

Unverändert

Morgan Stanley Global Opportunities Z

Aktienfonds Global - Large Cap - Quality Growth

Unverändert

Invesco NASDAQ 100 ETF

Aktienfonds USA - Large Cap - ex Financials

Unverändert

TRP US Smaller Companies Equity Q

Aktienfonds USA - Mid Cap - High Quality Blend

Unverändert

Comgest Growth Europe EUR I Acc

Aktienfonds Europa - Large Cap - Quality Growth

Unverändert

Wellington Global Stewards Fund

Aktienfonds Global - Large Cap - High Quality

Unverändert

Fidelity Global Technology A €

Aktienfonds Global - Technologie

Unverändert

AB International Health Care I EUR

Aktienfonds Global - Gesundheitssektor

Unverändert

RECHT & STEUERN

Urteil: Deutscher Fiskus muss Anlegern Milliarden an Steuern erstatten

Über viele Jahre hinweg hat das deutsche Investmentsteuergesetz die Erträge ausländischer Fonds anders behandelt als die von hierzulande aufgelegten Sondervermögen. Diese Praxis verstößt gegen EU-Recht, entschied der Bundesfinanzhof. Auf den deutschen Fiskus kommen nun hohe Steuerrückzahlungen zu.

Das Urteil fiel bereits am 13. März dieses Jahres, doch erst jetzt hat der Bundesfinanzhof (BFH) es auf seiner Website veröffentlicht. Die Entscheidung hat es in sich: Im Ausland aufgelegte Fonds, die in Aktien deutscher Unternehmen investieren, haben über Jahre hinweg zu Unrecht Kapitalertragsteuern auf ausgeschüttete Dividenden gezahlt (Az. I R 1/20). Diese muss der deutsche Staat den Fonds – und letztlich den Anlegern – nun zurückzahlen.

Steuererstattungen in Höhe von vier Milliarden Euro könnten auf den hiesigen Fiskus zukommen. Diese Summe hat die "Wirtschaftswoche" einer Einschätzung des Bundesrechnungshofs entnommen. Hinzu kommen Zinsen, die sich jährlich auf sechs Prozent belaufen. Das Geld wird an verschiedene im Ausland beheimatete Aktien- und Mischfonds fließen. Welcher Fonds Steuerrückzahlungen in welcher Höhe erhalten wird, muss das Hessische Finanzgericht zunächst klären. Sicher ist allerdings, dass auch deutsche Anleger, die in die betreffenden Sondervermögen investiert sind oder waren, mit Erstattungen rechnen dürfen.

Der Streitfall

Die Klage, die im März entschieden wurde, hatte ein in Frankreich ansässiger Investmentfonds beim Hessischen Finanzgericht eingereicht. Steuerexperten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG führten das Musterverfahren. Seine Klage begründete der Betreiber des französischen Fonds damit, dass deutsche Sondervermögen auf in Deutschland erzielte Dividenden keine Kapitalertragsteuer zahlen mussten, während ausländische Fonds mit 25 Prozent besteuert wurden. Die im deutschen Investmentsteuerrecht angelegte Ungleichbehandlung sei nicht zu rechtfertigen. Das Hessische Finanzgericht wies die Klage ab. Der BFH sah die Sache jedoch anders und entschied, dass eine solche Steuerpraxis gegen europäisches Recht verstößt.

In der Tat mussten im Ausland aufgelegte Fonds zwischen 2004 und 2018 Kapitalertragsteuern auf Dividenden aus deutschen Aktien zahlen. Inländische Fonds waren davon hingegen befreit. Der Grund: Im Jahr 2004 trat das Investmentsteuergesetz in Kraft, das die ungleiche Besteuerung mit sich brachte. Mit dem Investmentsteuerreformgesetz, das seit Anfang 2018 Wirkung entfaltet, wurde damit Schluss gemacht. Seitdem haben deutsche Fonds bestimmte in Deutschland erzielte Erträge, darunter auch Dividenden, mit 15 Prozent zu versteuern. Anleger erhalten zum Ausgleich steuerliche Teilfreistellungen.

Frist verjährt

Freuen dürfen sich nun Fondsgesellschaften, die bereits Erstattungsanträge gestellt haben. Der "Wirtschaftswoche" zufolge hatten viele Häuser dies immer wieder getan, aber nur selten Geld zurückbekommen. Unternehmen, die keine Anträge eingereicht haben, profitieren von dem BFH-Urteil nicht: Ein Anspruch auf Rückzahlung besteht grundsätzlich nur, wenn ein Erstattungsantrag innerhalb von vier Jahren nach der Dividendenzahlung eingereicht wird. Anleger von Fonds, die Rückzahlungen zu erwarten haben, müssen sich noch etwas gedulden. Bis das Hessische Finanzgericht die Ansprüche geklärt hat, dürften einige Monate vergehen.

Wie können Anleger profitieren?

Für den Monetalis Ruhestandsfonds konnte ich einen Zielfonds herausfiltern, der von der Steuererstattung im Jahr 2025 profitieren wird. Anleger, die am Tag der Steuererstattung investiert sind, partizipieren zu einhundert Prozent. Wir sind mit der Fondsgesellschaft im engen Austausch. Erwartet wird eine Steuererstattung in Höhe von rund 7 Mio. EUR. Nach heutigem Stand entspräche das am Tag des Zuflusses einer NAV-Erhöhung von rund 5 Prozent auf Zielfondsebene. Der Fonds befindet sich auf der Watchlist; eine Investition wird in den nächsten Wochen in Erwägung gezogen, sofern alle weiteren Parameter passen.

VISUAL CAPITALIST

Die 30 Länder, die die meisten Waren exportieren

Während der Protektionismus weltweit weiter zunimmt, passen sich die globalen Handelsströme an.

Trotz einer Welle von Zöllen zeigen sich Chinas Warenexporte widerstandsfähig. Im Jahr 2023 erreichte das chinesische Exportvolumen ein Allzeithoch, während die Preise für seine Fertigwarenexporte im Durchschnitt um 10 % sanken. Insgesamt lieferte der weltgrößte Exporteur im vergangenen Jahr Waren im Wert von 500 Mrd. USD nach Amerika, aber das könnte sich unter der Trump-Regierung drastisch ändern.

Diese Grafik zeigt die größten Exporteure der Welt, basierend auf Daten der Welthandelsorganisation.

Im vergangenen Jahr beliefen sich die weltweiten Warenexporte auf 23,8 Billionen US-Dollar, was einem Rückgang von 5 % im Vergleich zu 2022 entspricht.

Insgesamt sank der Dollarwert der Exporte in 20 der 30 größten Exporteure der Welt, während die Zahl der Handelsbeschränkungen weltweit auf fast 3.000 anstieg - etwa das Fünffache des Niveaus von 2015.

China exportierte Waren im Wert von 3,4 Billionen Dollar und übertraf damit Amerika um fast 1,4 Billionen Dollar.

Das letzte Mal, dass Amerika der weltgrößte Exporteur war, war 1979, aber seitdem hat es ein wachsendes Handelsdefizit. Bei den Energieexporten, Amerikas wichtigstem Exportgut, hat sich das Defizit in den letzten zehn Jahren jedoch weitgehend in einen Überschuss verwandelt.

Im Jahr 2023 werden die USA einen Netto-Energieüberschuss von 65 Milliarden Dollar erzielen und damit ihre Handelsbilanz verbessern. Ein deutlicher Anstieg der heimischen Energieproduktion hat die Nation vor Ölpreisschocks geschützt, wie sie durch den Russland-Ukraine-Krieg ausgelöst wurden, der die europäischen Volkswirtschaften schwer getroffen hat.

Deutschland, das drittgrößte Exportland der Welt, verzeichnete einen leichten Anstieg der Warenexporte um 1 %, obwohl die Wirtschaft schrumpfte. Die industriell geprägte Wirtschaft war besonders von den steigenden Ölpreisen betroffen, da mehrere Unternehmen ihre Produktion aufgrund des Anstiegs der Energiepreise einstellten. Im Jahr 2023 exportierte das Land Waren im Wert von 160 Milliarden Dollar nach Amerika, seinem größten Exportmarkt.

Die Ausfuhren in die USA könnten jedoch um bis zu 15 % zurückgehen, wenn die von Trump vorgeschlagenen Zölle in Kraft treten. Der Automobil- und der Pharmasektor wären mit einem Rückgang von 32 % bzw. 35 % am stärksten betroffen.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Quelle: https://www.visualcapitalist.com/

BUCHEMPFEHLUNG DES MONATS

Phil Champagne
Das Buch Satoshis

Einmal im Monat präsentiere ich an dieser Stelle mein Buch des Monats. Viel Spaß beim Lesen!

Als erste Kryptowährung der Welt ging Bitcoin 2009 online und hat seitdem unser Verständnis von Währungen und Geld revolutioniert. Ohne Unterstützung einer Regierung oder Zentralbank ist Bitcoin eine vollständig elektronische, virtuelle Währung, die auf fortschrittlichen Kryptographiesystemen beruht.

Wie die Währung, die er kreierte, ist die Identität des Bitcoinschöpfers Satoshi Nakamoto virtuell und existiert nur online. Die Nakamoto-Persona, die ein Individuum oder eine Gruppe repräsentieren könnte, existiert ausschließlich in jenen Onlineveröffentlichungen, die Bitcoin in seinen frühen Tagen vorstellten und erklärten. Hier liegen nun zum ersten Mal professionell aufbereitet die zentralen Schriften vor, die Bitcoins Kreation nachzeichnen. Zu diesen gehören:

• Satoshi Nakamotos in chronologischer Reihenfolge aufgeführte E-Mails und Forenbeiträge

• Eine für Laien verständliche Erläuterung der Grundlagen Bitcoins

• Eine Beleuchtung des Potenzials der tiefgreifenden ökonomischen Implikationen Bitcoins

• Das bahnbrechende Whitepaper, mit dem alles begann

Das Buch Satoshis stellt eine bequeme Möglichkeit dar, jene Schriften, die Bitcoins Schöpfer über die zwei Jahre hinweg, die sein „öffentliches Leben konstituieren, verfasste… zumindest unter dem Namen Satoshi Nakamoto. Am 1. November 2009 mit der Veröffentlichung des bahnbrechenden Designdokuments, in welchem Bitcoin beschrieben wurde, beginnend endete diese öffentliche Existenz etwa zu der Zeit als PC World über eine mögliche Verbindung zwischen Bitcoin und WikiLeaks spekulierte. Gab es eine Beziehung zwischen Bitcoin und dieser für die Veröffentlichung klassifizierten Materials berüchtigt gewordenen Webseite? Mach Dir Dein eigenes Bild.

Nakamotos wahre Identität wird wohl niemals bekannt werden. Die hier reproduzierten Schriften sind wahrscheinlich alles, was die Welt jemals von ihm zu Konstruktion, Funktion und den theoretischen Grundlagen Bitcoins hören wird. Möchtest Du mehr über Bitcoin lernen? Schöpfe direkt aus der Quelle – den Schriften seines Schöpfers, Satoshi Nakamoto, selbst.

Phil Champagne ist der Geschäftsführer der Wren Investment Group LLC, einer Firma, die unter Beteiligungsfinanzierung durch ihre Finanzpartner in Immobilien investiert.

Seine Kenntnis der Österreichischen Schule der Nationalökonomie erlaubt es der Wren Investment Group LLC und ihren Partnern, Investitionen unter dem Gesichtspunkt stabilen Geldes zu tätigen. Phil hat einen Hintergrund in Computersoftware und einen Bachelor in Elektrotechnik von der Université de Sherbrooke in Kanada. Er begann sich 2012 für Bitcoin zu interessieren.

Für dieses wichtige Buch hat Phil Champagne die wichtigsten Beiträge Nakamotos aus den verschiedenen Internetforen, in welchen sie ursprünglich veröffentlich wurden, zusammengetragen und in chronologische Reihenfolge gebracht. Hierdurch entsteht eine logische Zeitreihe der von Satoshi Nakamotos Tastatur ausgehenden Evolution Bitcoins. Dieses Buch könnte also gewissermaßen als Bitcoins Autobiographie angesehen werden.

Rechtliche Hinweise

Die Inhalte dieser Seite dienen unter anderem als Werbemitteilung.

Mit diesen Inhalten wird kein Angebot zum Verkauf, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren oder sonstigen Titeln unterbreitet. Die enthaltenen Informationen und Einschätzungen stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Die vollständigen Angaben der Fonds sind dem Verkaufsprospekt sowie der Satzung oder dem Verwaltungsreglement oder den Vertragsbedingungen, ergänzt durch den jeweiligen letzten geprüften Jahresbericht und den jeweiligen Halbjahresbericht, falls ein solcher jüngeren Datums als der letzte Jahresbericht vorliegt, zu entnehmen. Diese Unterlagen stellen die allein verbindliche Grundlage eines Kaufs dar. Die genannten Unterlagen sowie die wesentlichen Anlegerinformationen erhalten Sie kostenlos in deutscher Sprache bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft/Kapitalverwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle sowie von den jeweiligen Vertretern in den Ländern, für die eine Vertriebszulassung vorliegt. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und zum Ausdruck gebrachten Meinungen geben die Einschätzungen der Monetalis GmbH zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Angaben zu in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Ansicht und die Zukunftserwartung der Monetalis GmbH wider. Dennoch können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse erheblich von den Erwartungen abweichen. Alle Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch keine Gewähr und keine Haftung übernommen werden. Der Wert jedes Investments kann sinken oder steigen und Sie erhalten möglicherweise nicht den investierten Geldbetrag zurück. Bei der Vermittlung von Fondsanteilen kann die Monetalis GmbH Rückvergütungen aus Kosten erhalten, die von den Verwaltungsgesellschaften/Kapitalverwaltungsgesellschaften gemäß dem jeweiligen Verkaufsprospekt dem jeweiligen Fonds belastet werden. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers abhängig und kann Änderungen unterworfen sein. Bitte konsultieren Sie diesbezüglich Ihren Steuerberater. Die ausgegebenen Anteile der dargestellten Fonds dürfen nur in solchen Rechtsordnungen zum Kauf angeboten oder verkauft werden, in denen ein solches Angebot oder ein solcher Verkauf zulässig ist. So dürfen die Anteile dieser Fonds weder innerhalb der USA noch an oder für Rechnung von US-Staatsbürgern oder in den USA ansässigen US-Personen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft werden. Darüber hinaus können die Anteile der Fonds weder direkt noch indirekt „US-Personen“ und/oder Einrichtungen, die sich im Besitz einer oder mehrerer „US-Personen“ im Sinne der Definition des „Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA)“ befinden, angeboten oder verkauft werden. Zudem dürfen dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen nicht in den USA verbreitet werden. Die Verbreitung und Veröffentlichung dieses Dokuments sowie das Angebot oder ein Verkauf der Anteile dieser Fonds können auch in anderen Rechtsordnungen Beschränkungen unterworfen sein. Der jüngste Nettoinventarwert (NIW) kann über die Website der Verwaltungsgesellschaften/Kapitalverwaltungsgesellschaften abgerufen werden.
Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf „Erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Einstellungen