

Investorenbrief
Dezember 2024
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Investoren und Interessenten,
mit diesem Investorenbrief möchte ich Ihnen einen Einblick in meine Portfolioentscheidungen des vergangenen Monats geben sowie über aktuelle Themen und Gestaltungsmöglichkeiten informieren. Zögern Sie bitte nicht, mich für Ihre persönlichen Anlagefragen zu kontaktieren.
BÖRSE IM DEZEMBER 2024
Die Börsen auf der Zielgeraden
Der saisonal in den letzten Wochen eines Kalenderjahres oft zu beobachtende Zufluss von Kapital verhalf den Aktienmärkten auch ohne eine eindeutig positive Nachrichtenlage zu Kursgewinnen. Unterstützend wirkt dabei beiderseits des Atlantiks die Erwartung weiterer Leitzinssenkungen durch die jeweiligen Notenbanken. Allerdings verflog an der Wallstreet die Euphorie, nachdem man sich dort im November über den klaren Wahlsieg der Republikaner mit ihrem Kandidaten Donald Trump gefreut hatte. Den im Wahlkampf versprochenen Steuersenkungen und Deregulierungen für Unternehmen steht das Risiko einer wieder höheren Inflation gegenüber.
Die Nominierung des Hedgefonds-Manager Scott Bessent zum künftigen US-Finanzminister wurde an der Wallstreet positiv aufgenommen. Das hohe Kursniveau lieferte zugleich ein Anlass für Gewinnmitnahmen. Unter den Magnificent-Seven-Aktien profitierte die Tesla-Aktie weiterhin von der Nähe des Tesla-Chefs Elon Musk zum designierten US-Präsidenten Donald Trump und erreichte neue Rekordhöhen.
Beim KI-Chip-Hersteller Nvidia überwogen dagegen Gewinnmitnahmen. Die Gunst der Nasdaq-Investoren wandte sich dem Chipkonzern Broadcom zu, dessen Aktie von guten Geschäftszahlen und einem zuversichtlichen Ausblick profitierte.
Kursaufschwung bei US-Aktienindizes schwächt sich ab
Nachdem die meisten US-Aktienindizes den November in der Nähe neu erreichter Rekordstände beenden konnten, schwächte sich der Kursaufschwung im Dezember spürbar ab. Nach einem neuen Rekord knapp über 45.000 Zählern rutschte der Dow Jones um über fünf Prozent auf 42.300 Punkte ab. Auch dem S&P 500 Index ging die Kraft aus. Nach einem neuen Rekordwert bei 6.100 Zählern löste die US-Notenbank Federal Reserve einen Rückgang aus, als ihr Präsident die Erwartung der Leitzinssenkungen im kommenden Jahr deutlich dämpfte. Statt der vorher eingepreisten mindestens vier Zinsschritte geht man nun nur von zwei Zinssenkungen um je 25 Basispunkte aus. Damit läge die Fed Funds Rate, der US-amerikanische Leitzins, in einem Jahr nur einen halben Prozentpunkt tiefer als jetzt.
Die von großen Technologie-Aktien geprägten Nasdaq-Indizes setzten ihren Anstieg im Dezember zunächst fort. So erreichte der Nasdaq-100 mit 22.133 Punkten einen neuen Höchststand, bevor auch hier die Notenbank die Stimmung verdarb. Dabei fiel der Nasdaq-100 auf rund 21.200 Zähler zurück, womit die Kursgewinne seit Anfang Dezember weitgehend verloren gingen. Seit Jahresbeginn vermag das den Erfolg aber kaum zu mindern, denn der Anstieg liegt kurz vor Weihnachten bei rund 27 Prozent.
Märkte in Europa und Asien treten auf der Stelle
Von solchen Zuwächsen sind die meisten Aktienmärkte außerhalb der USA weit entfernt. Zwar profitierten auch die europäischen Aktien in der ersten Dezemberwoche von Mittelzuflüssen, der Anstieg des EURO STOXX 50 auf 5.000 Punkte bedeutete aber keine neuen Rekorde, sondern nur eine Erholung von den Kursverlusten der Wochen zuvor. Oberhalb von 5.000 Indexpunkten ging dem Leitindex der Eurozone in diesem Jahr wiederholt die Kraft aus. Das Jahreshoch bei 5.122 Zählern stammt aus dem April. Anders als die USA darf die Eurozone 2025 stärkere Unterstützung durch Leitzinssenkungen erwarten. Dem stehen jedoch eine schwächere Konjunktur und die Unsicherheit über die Entwicklung der internationalen Beziehungen gegenüber.
Ähnliches gilt für Asien. Der japanische Nikkei 225 Index blieb im Dezember in der engen Handelsspanne der Vormonate zwischen gut 40.000 Punkten und gut 37.600 Zählern als Unterstützung. In Japan hofft man auf auskömmliche Beziehungen zu den USA unter Präsident Trump. Stärker unter dessen Zollpolitik dürfte China leiden, zumal dort hausgemachte Probleme wie die verschleppte Immobilienkrise die Volkswirtschaft weiter belasten. Ein Erholungsversuch des Hongkonger Hang Seng Index reichte wie schon im November nur bis knapp über 21.000 Punkte.
US-Dollar im Aufwind
An den Devisenmärkten lieferte die Aussicht auf weniger fallende US-Zinsen einen Grund für einen Anstieg des US-Dollars. Mit nur noch 1,035 US-Dollar für einen Euro macht die Währung einen Versuch, aus der seit Anfang 2023 gültigen Bandbreite auszubrechen. Weil der daraus folgende größere Zinsvorteil auch mittelfristig für den US-Dollar spricht, könnte aus der noch jungen Bewegung ein Trend werden, der das Euro-Dollar-Verhältnis erstmals seit 2022 wieder zur Eins-zu-eins-Parität und darüber hinaus führt.
Auch an den Edelmetallmärkten zeigte die Ankündigung verlangsamter US-Zinssenkungen Wirkung. Der Goldpreis rutschte unter 2.600 US-Dollar pro Unze, den tiefsten Stand seit Mitte November. Zum einen verteuert ein steigender US-Dollar aus Sicht anderer Währungen Gold, das international gegen US-Dollar gehandelt wird. Zum anderen sind verzinsliche Anlagen umso attraktiver gegenüber dem zinslosen Gold, je höher die Zinsen bleiben.
2025 WIRD ANDERS … ALS ERWARTET
Das zumindest ist die Meinung zahlreicher Kapitalmarktexperten, so es schon fast ein Widerspruch in sich ist. Insbesondere der hohe Optimismus an der Wallstreet stößt in Europa auf Skepsis. Dass sich der Anstieg der US-amerikanischen Aktienindizes auch 2025 unterbrechungsfrei fortsetzt, dürfe man nicht erwarten.
Der Wahlsieg von Donald Trump im November war von der Wallstreet positiv aufgenommen worden – im Hinblick auf eine angekündigte Deregulierung und weitere Absenkung der Unternehmenssteuern ist dies verständlich. Von der angekündigten Erhebung deutlich höherer Importzölle dürften insbesondere kleine und mittlere Unternehmen profitieren, die damit vor ausländischer Konkurrenz geschützt werden. Auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI), das 2024 für viel Fantasie und Kursgewinne gesorgt hatte, dürfte 2025 noch stärker in praktischen Anwendungen anzutreffen sein. Von einer Rezession, also einer Phase ohne Wirtschaftswachstum, scheinen die USA weit entfernt zu sein. Mehrheitlich wird an den Börsen mit einem „No Landing“-Szenario für die US-Konjunktur gerechnet, also mit fortgesetztem Wirtschaftswachstum. Gemeinhin wird ein durchschnittlicher Anstieg der Unternehmensgewinne in den USA um 10 bis 20 Prozent erwartet und damit weiterhin mehr als in Europa.
Börsen sehen US-Aktien 2025 im Vorteil
So rechnen die Börsen mehrheitlich wohl damit, dass US-Aktien auch 2025 erste Wahl bleiben und besser abschneiden als europäische Aktien. In den beiden letzten Monaten des Jahres 2024 waren entsprechende Kapitalströme zu beobachten. Im MSCI World entfallen inzwischen rund drei Viertel auf US-Aktien, im MSCI All Countries immerhin zwei Drittel. Doch es gibt nicht wenige Stimmen von erfahrenen Kapitalmarktexperten, die diese hohe Gewichtung von US-Aktien kritisch sehen. Sie verweisen auf die damit verbundenen Risiken Inflation, Staatsverschuldung und Zinsentwicklung.
Die US-Notenbank Fed dürfte diejenigen enttäuschen, die von ihr im Jahr 2025 mindestens vier Leitzinssenkungen erwartet haben. Denn die angekündigte harte Einwanderungs- und Zollpolitik von Trump würde wohl die Inflation wieder steigen lassen. Dann müsste die Fed sich wieder der Inflationsbekämpfung zuwenden. Fed-Präsident Powell selbst schraubte die Erwartungen schon auf nur zwei kleine Zinssenkungen herunter. Carsten Roemheld, Kapitalmarktexperte bei Fidelity, will nicht ausschließen, dass es 2025 keine einzige Fed-Zinssenkung mehr geben könnte. Die Unsicherheiten für 2025 seien groß. Deshalb warb er jüngst dafür, in Szenarien zu denken: „Weil die Szenarien jetzt so unterschiedlich sein können, ist eine Prognose kritisch“. Dies gelte auch für das Thema US-Zölle: „Wir können das Thema noch nicht richtig einschätzen.“ Aber Zollerhöhungen würden die US-Unternehmensgewinne belasten, „weil man von Importen, die weiterverarbeitet werden, abhängig ist.“
Anstieg der Inflation und ausbleibende Zinssenkungen als Risiko
Auch Erik Lueth, Ökonom bei Legal & General Investment Management, warnt: „Wir glauben, dass Trump im Moment zu positiv gesehen wird. Zölle für China werden kommen“, sagt er. Dies dürfte zu Inflation führen, womit die Fed die Zinsen dann nicht senken könne, wie der Markt erwarte. Nicht zuletzt deshalb sei der Spielraum für positive Überraschungen in Europa größer: „Die Inflation in den USA wird höher sein als in Europa.“
Eindringlich warnen auch andere Experten vor überzogenen Erwartungen an den US-Aktienmarkt. So sagt Dr. Ulrich Kaffarnik von der DJE Kapital AG: „Wir haben einen großen Schluck aus der Pulle genommen. (…) 25 Prozent im S&P 500 machen wir 2025 nicht mehr. (…) Vom Konjunktur-Boom in den USA könnte zu viel erwartet werden.“ Das sieht auch Roemheld von Fidelity so: „Bei den USA glaube ich nicht, dass sie das so positiv fortsetzen können wie in den beiden vergangenen Jahren.“
Auch 2025 hat gute Chancen, letztendlich ein gewinnbringendes Jahr zu werden. Dabei sollten Anleger aber nicht auf einfache Rezepte vertrauen und „alles auf eine Karte“ setzen. Breite Risikostreuung bleibt der Schlüssel zu einem guten Verhältnis von Renditechancen zu Risiken.
INVESTMENTFONDS: FLEXIBLES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsfonds
Factsheet per 31.12.2024 [PDF]
Wertentwicklung im Dezember 2024: -2,73 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2024: +15,91 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +15,91 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat war der iShares Physical Gold ETC mit einem Wertzuwachs von +0,10 Prozent.
Einen negativen Performancebeitrag lieferte der iShares Dow Jones U.S. Select Dividend UCITS ETF (DE) mit einem Minus von 7,09 Prozent.
Es wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
Fondspositionen per 31.12.2024 |
Kategorie |
Status |
---|---|---|
Quantex Global Value EUR I |
Aktienfonds Global - Flex Cap - Value |
Unverändert |
Wellington Global Stewards $ S Acc |
Aktienfonds Global - Large Cap - Stewardship |
Unverändert |
Morgan Stanley Global Opportunities Z - EUR |
Aktienfonds Global - Large Cap - Quality Growth |
Unverändert |
iShares Dow Jones U.S. Select Dividend UCITS ETF (DE) |
Aktienfonds USA - Large/Mid Cap - Dividend |
Unverändert |
Janus Henderson Horizon Global Smaller Companies E2 $ |
Aktienfonds Global - Small Cap - Value |
Unverändert |
GQG Partners Global Equity Fund Class I Euro Acc |
Aktienfonds Global - Flex Cap - Quality Growth |
Unverändert |
BIT Global Technology Leaders I - III |
Aktienfonds Global - Technologie |
Unverändert |
Guinness Global Equity Income |
Aktienfonds Global - Large Cap - Blend |
Unverändert |
iShares Physical Gold ETC |
Physisch hinterlegte Barren |
Unverändert |
€-Tagesgeld 3,50 % Zins p.a. |
Tagesgeld |
Unverändert |
Größte Einzelpositionen per 31.12.2024 |
Typ |
Sektor |
Land |
---|---|---|---|
Meta Platforms |
Aktie |
Telekommunikation |
USA |
Microsoft |
Aktie |
Technologie |
USA |
Visa |
Aktie |
Finanzdienstleistungen |
USA |
Novo Nordisk |
Aktie |
Gesundheitswesen |
Dänemark |
ServiceNow |
Aktie |
Technologie |
USA |
Cisco Sytems |
Aktie |
Technologie |
USA |
Uber Technologies |
Aktie |
Technologie |
USA |
HelloFresh |
Aktie |
Konsumgüter zyklisch |
Deutschland |
Eli Lilly |
Aktie |
Gesundheitswesen |
USA |
Kaspi |
Aktie |
Technologie |
Kasachstan |
VERMÖGENSVERWALTUNG: DEFENSIVES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsplan Einkommen
Factsheet per 31.12.2024 [PDF]
Wertentwicklung im Dezember 2024: -0,28 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2024: +11,50 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +11,50 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat war der Mainberg Special Situations mit einem Wertzuwachs von +0,77 Prozent, gefolgt vom Candriam Bonds Euro High Yield mit +0,47 Prozent.
Einen negativen Performancebeitrag lieferte der JPM Global Dividend mit -2,12 Prozent.
Es wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
JPMorgan Investment Funds - Global Dividend C (acc) - EUR |
Aktienfonds Global - Large Cap - Dividend & Quality Growth |
Unverändert |
Fidelity Funds - Global Equity Income Fund Y-ACC-USD |
Aktienfonds Global - Large Cap - High Quality - Dividend |
Unverändert |
Mainberg Special Situations Fund HI I |
Aktienfonds Europa - Sondersituationen |
Unverändert |
DC Value Global Balanced IT |
Mischfonds - International |
Unverändert |
Quantex Multi Asset € |
Mischfonds - International |
Unverändert |
Goldman Sachs Alternative Beta P € |
Hedgefund - Multistrategy |
Unverändert |
HANSAGold USD F |
Edelmetalle |
Unverändert |
Carmignac Credit 2025 |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen - Laufzeiten |
Unverändert |
Carmignac Credit 2027 |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen - Laufzeiten |
Unverändert |
Bantleon Select Corporate Hybrids RA |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen nachrangig |
Unverändert |
Candriam Bonds Euro High Yield C |
Rentenfonds - Unternehmensanleihen höherverzinst Welt |
Unverändert |
VERMÖGENSVERWALTUNG: OFFENSIVES MANDAT
Monetalis® Ruhestandsplan Wachstum
Factsheet per 31.12.2024 [PDF]
Wertentwicklung im Dezember 2024: -2,28 Prozent
Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2024: +16,14 Prozent
Wertentwicklung der letzten 12 Monate kumulativ: +16,14 Prozent
Top-Performer im Berichtsmonat war der NASDAQ 100-ETF mit einem Wertzuwachs von +0,77 Prozent.
Einen negativen Performancebeitrag lieferten u.a. der TRP US Smaller Companies Fund (-6,09 Prozent) und der AB International Health Care Fund (-5,92 Prozent).
Es wurden keine Veränderungen im Portfolio vorgenommen.
MFS Meridian Contrarian Value |
Aktienfonds Global - Flex Cap - Value |
Unverändert |
Morgan Stanley Global Opportunities Z |
Aktienfonds Global - Large Cap - Quality Growth |
Unverändert |
Invesco NASDAQ 100 ETF |
Aktienfonds USA - Large Cap - ex Financials |
Unverändert |
TRP US Smaller Companies Equity Q |
Aktienfonds USA - Mid Cap - High Quality Blend |
Unverändert |
Comgest Growth Europe EUR I Acc |
Aktienfonds Europa - Large Cap - Quality Growth |
Unverändert |
Wellington Global Stewards Fund |
Aktienfonds Global - Large Cap - High Quality |
Unverändert |
Fidelity Global Technology A € |
Aktienfonds Global - Technologie |
Unverändert |
AB International Health Care I EUR |
Aktienfonds Global - Gesundheitssektor |
Unverändert |
KRANKENVERSICHERUNG, ALTERSVORSORGE, STEUER, VERMÖGEN
Änderungen zum 01.01.2025
1. Versicherungspflichtgrenze für die gesetzliche Krankenversicherung
Die Versicherungspflichtgrenze für die gesetzliche Krankenversicherung steigt im Jahr 2025 von 69.300 Euro auf 73.800 Euro im Jahr (6.150 Euro pro Monat). Die Beitragsbemessungsgrenze steigt von 62.100 Euro auf 66.150 Euro pro Jahr (5.512,50 Euro pro Monat).
Der Maximalbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung steigt ab dem 01.01.2025 auf 1.174,16 Euro ohne Kinder und 1.141,09 Euro mit Kinder.
(Berechnungsgrundlagen: 14,6 % Krankenversicherung, 2,5 % Zusatzbeitrag und 3,6 resp. 4,2% Pflegepflichtversicherung x BBG).
Arbeitnehmer mit einem Brutto-Jahresgehalt ab 73.800 EUR (6.150 EUR pro Monat) haben ab dem 01.01.2025 die Möglichkeit in die private Krankenversicherung zu wechseln.
Beachten Sie bitte: Der Wechsel in die private Krankenversicherung ist meist verbunden mit einer wesentlich besseren medizinischen Versorgung im Krankheitsfall und für Kinderlose auch mit günstigeren Monatsbeiträgen verbunden. Der Wechsel ist jedoch meist eine Entscheidung fürs Leben und sollte gut überlegt sein. Vor allem die Auswahl der geeigneten Versicherungsbedingungen ist hierbei entscheidend. Gerne stehe ich Ihnen mit meiner Expertise für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.
--
2. Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung
Die Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung erhöht sich ab dem 01.01.2025 auf 96.600 EUR im Jahr, d.h. 8.050 EUR im Monat.
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3. Förderung der betrieblichen Altersvorsorge
4 % der Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung sind bei einer Entgeltumwandlung steuer- und sozialversicherungsfrei. Das entspricht 3.864 Euro pro Jahr oder 322,00 EUR pro Monat.
Die Steuerfreiheit wird mit maximal 8 % der Beitragsbemessungsgrenze gefördert und stellt den maximalen Förderrahmen in der betrieblichen Altersvorsorge dar. Das entspricht 7.728 Euro pro Jahr oder 644,00 Euro pro Monat.
Für Ihren Sparplan im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung stehen Ihnen also 644,00 Euro monatlich steuerfrei zur Verfügung und davon sind 322,00 Euro zusätzlich sozialversicherungsfrei.
Beachten Sie bitte: Unternehmen müssen seit 2019 ihren Arbeitnehmern eine Betriebsrente anbieten und sie mitfinanzieren. Das Angebot einer betrieblichen Altersvorsorge ist verpflichtend für Arbeitgeber. Bei Neuverträgen für eine bAV ist der Arbeitgeber in der Pflicht, pauschal 15 % des umgewandelten Beitrags dazuzugeben. Bei Altverträgen muss er den Zuschuss zur Betriebsrente ab 2022 zahlen.
Sind Sie Arbeitnehmer? Dann berechnen wir für Sie Ihre individuelle Förderquote, Auswirkungen auf das Nettogehalt sowie sinnvolle Möglichkeiten zur betrieblichen Altersvorsorge und erstellen auf Wunsch eine umfassende Ruhestandsplanung.
Sind Sie Arbeitgeber? Dann stellen wir Ihnen gerne die rechtlich sicheren Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge dar, erstellen auf Wunsch eine Versorgungsordnung unter Berücksichtigung etwaiger Tarifverträge und richten bei einem geeigneten Versicherer einen individuellen Rahmenvertrag ein.
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4. Steuerliche Vorabpauschale
Für alle in Deutschland steuerlich veranlagten Anleger von Investmentfonds gilt seit 2019 die Regelung einer Vorabpauschale. Sie wird gemäß § 18 InvStG bei positiver Wertentwicklung zu Beginn des Folgejahres als Bemessungsgrundlage für die individuelle Abgeltungsteuer berechnet.
Wirtschaftlich betrachtet ist die Vorabpauschale eine vorgezogene Besteuerung möglicher Kursgewinne. Der Anleger zahlt also Steuern, obwohl es nicht zu einer tatsächlichen Veräußerung und Gewinnrealisierung kommt. Bei einer späteren Veräußerung der Fondsanteile werden alle bereits versteuerten Vorabpauschalen des Fonds auf den Veräußerungserlös angerechnet.
Die Höhe der Vorabpauschale hängt vom allgemeinen Zinsniveau ab. Genaugenommen vom Basiszins, einem Wert, den das Finanzministerium zum Anfang des Jahres bekannt gibt. Er errechnet sich aus den aktuellen Renditen deutscher Staatsanleihen. Da der bis 2022 negativ war, lag die Vorabpauschale viele Jahre bei null Euro. Dementsprechend mussten keine Steuern auf die Vorabpauschale gezahlt werden.
Seit 2023 ist der Basiszins wieder positiv. Dies führte dazu, dass im Januar 2024 das erste Mal wieder Steuern auf die Vorabpauschale abgeführt werden mussten. Für die Vorabpauschale, die im Januar 2025 fällig ist, ist der Basiszins für 2024 die Grundlage. Er beträgt 2,29 Prozent.
Berechnung der Vorabpauschale: Am Beispiel des Monetalis Ruhestandsfonds erklären wir Ihnen, wie die Vorabpauschale berechnet wird.
A. Berechnung des Basisertrags
Wert der Fondsanteile zum Jahresanfang 2024: 106,12 EUR je Anteil x Anzahl der Fondsanteile (beispielhaft 1.000) x Basiszins 2,29 % + 0,70 % = Basisertrag 1.701,10 Euro
B. Berechnung der Vorabausschüttung
Wert der Fondsanteile zum Jahresanfang: 106.120 EUR (106,12 EUR x 1.000)
Wert der Fondsanteile zum Jahresende: 123.000 EUR (123,00 EUR x 1.000)
Wertsteigerung: 16.880 EUR
Basisertrag: 1.701,10 EUR
Basisertrag < Wertsteigerung = Die Vorabpauschale beträgt 1.701,10 EUR
Zeigen die Fondsanteile keine oder eine negative Wertentwicklung auf, so beträgt die Vorabpauschale 0,00 Euro. Ausschüttungen des vergangenen Kalenderjahres mindern den Basisertrag um die Höhe der Ausschüttung.
Erhebung der Vorabpauschale historisch:
2024: Der ermittelte Basiszins zur Berechnung der Vorabpauschale 2024 beträgt 2,29 Prozent
2023: Der ermittelte Basiszins zur Berechnung der Vorabpauschale 2023 beträgt 2,55 Prozent
2022: Negativer Basiszins, daher keine Erhebung der Vorabpauschale
2021: Negativer Basiszins, daher keine Erhebung der Vorabpauschale
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5. Grundsteuererhöhung zur Abfederung der finanziellen Schieflage der Kommunen
Wer Wohneigentum besitzt, muss ab dem 1. Januar 2025 mit einer wesentlich höheren Grundsteuer rechnen. Die uns von der Politik vorgegaukelte Aufkommensneutralität entpuppt sich als dreiste Lüge. Einige Kommunen haben die neuen Bescheide schon verschickt, und man darf sich zu den Glücklichen zählen, wenn die Grundsteuerbelastung um nur 500% steigt – wir bekommen von unseren Mandanten Rückmeldungen mit einer Erhöhung um 1.000% und mehr. Besonders Rentner und die Häuslebauer der letzten Jahre kann das an finanzielle Grenzen bringen. Da bereits von offizieller Seite kommuniziert wird, dass ein Großteil der Bescheide fehlerhaft ist, und einige Gerichte schon Bedenken an der Verfassungsmäßigkeit kundgetan haben, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, gegen den Grundlagenbescheid vorzugehen. Hier mehr Informationen mit Musterschreiben.
VISUAL CAPITALIST
Die Länder mit den optimistischsten Erwartungen für 2025
Diese Grafik zeigt die optimistischsten Länder, basierend darauf, wie ihre Bevölkerung das Jahr 2025 im Vergleich zu 2024 einschätzt.
Die Ergebnisse basieren auf der Ipsos Predictions Survey 2025, einer Studie in 33 Ländern, die sich mit den Erwartungen und Prognosen der Menschen für das kommende Jahr befasst.
Insgesamt glaubt die Mehrheit der Menschen (71%), dass 2025 ein besseres Jahr als 2024 sein wird. Nach Angaben von Ipsos schwankte der Optimismus in den letzten zehn Jahren zwischen 75 % und 80 %.
Um diese Ergebnisse zu erhalten, befragte Ipsos 23.721 Erwachsene aus 33 Ländern. Die Befragten wurden gebeten, der folgenden Aussage zuzustimmen oder nicht zuzustimmen: Ich bin optimistisch, dass 2025 ein besseres Jahr für mich sein wird als 2024.
Die optimistischsten Länder
Laut der Ipsos-Umfrage ist Indonesien das optimistischste Land (90 % Zustimmung). Ein Blick auf andere Teile der Ipsos-Umfrage gibt Aufschluss darüber, warum dies so ist.
So glaubt beispielsweise eine überwältigende Mehrheit der Indonesier, dass sich ihre körperliche und geistige Gesundheit im Jahr 2025 verbessern wird (90 % bzw. 92 %).
Auch in Bezug auf Technologie und Wirtschaft haben die Indonesier ein gutes Gefühl. Auf die Frage, ob künstliche Intelligenz neue Arbeitsplätze in ihrem Land schaffen wird, stimmten 74 % der Indonesier zu (an zweiter Stelle nach China, wo 77 % der Menschen zustimmten).
Am wenigsten optimistische Länder
Am anderen Ende der Skala sticht Japan als das am wenigsten optimistische Land der Gruppe hervor. 63 % der japanischen Befragten stimmten nicht zu, dass 2025 besser sein wird als 2024.
Auch hier können andere Teile der Umfrage Aufschluss über dieses Ergebnis geben. So glauben nur 38 % der Befragten, dass sich ihre geistige Gesundheit im Jahr 2025 verbessern wird (zum Vergleich: in Indonesien sind es 92 %).
Außerdem glauben nur 28 % der Japaner, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2025 stärker sein wird - deutlich weniger als der weltweite Durchschnitt von 51 %.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
BUCHEMPFEHLUNG DES MONATS
Philipp Bagus
Die Ära Milei: Argentiniens neuer Weg
Einmal im Monat präsentiere ich an dieser Stelle mein Buch des Monats. Viel Spaß beim Lesen!
Als eine seiner ersten Amtshandlungen verringerte der Kettensägenmann Javier Milei die Zahl der argentinischen Ministerien von 22 auf 9. Der exzentrische Polit-Quereinsteiger, der aus dem Nichts kam, ohne Partei, ohne Struktur und die Verhältnisse im peronistischen Argentinien auf den Kopf stellte, ist der erste libertäre und bekennend anarcho-kapitalistische Präsident der Welt.
Dieses Werk beleuchtet die Gründe für den wohl unglaublichsten Politikerfolg der jüngsten Vergangenheit. Milei wird vor allem von den jüngeren Argentiniern wie ein Rockstar verehrt. Doch was sind seine Ideen? Was ist Libertarismus? Was ist Anarchokapitalismus? Wieso bezeichnet Milei das Konzept der sozialen Gerechtigkeit als das zutiefst ungerecht? Und was macht die Österreichische Schule aus, auf die er sich immer wieder bezieht?
Wie Milei an die Macht kam, welche Allianzen er dabei einging und welche Rolle der von ihm beschworene Kulturkampf auch global spielt, wird keinen Leser unberührt lassen. Ist Milei ein Rechtspopulist? Kann sein Kampf gegen die Politkaste auch auf andere Länder übertragen werden? Was kann Deutschland vom Phänomen Milei lernen? Ist ein neues Wirtschaftswunder möglich? Antworten auf diese und viele Fragen liefert dieses Werk.
"Ein wichtiges Buch, erscheint genau zur richtigen Zeit. Philipp Bagus erklärt seinen Lesern den atemberaubenden Befreiungsversuch Argentiniens vom Joch des Sozialismus durch Javier Milei, gibt theoretische Hintergründe, ordnet ein. Philipp Bagus ermutigt nicht zuletzt mit seinem Buch, von Milei zu lernen, ihm gleichzutun, den Freiheitskampf aufzunehmen. Großartig VIVA LA LIBERTAD CARAJO!"
Professor Dr. Thorsten Polleit
„Ein großartiges und ein wichtiges Buch! Hier schreibt ein Kenner von Javier Milei über den Ausnahmereformer und die Ideen, die ihn antreiben. Man lernt unglaublich viel dabei.“ Prof. Dr. Stefan Kooths
Rechtliche Hinweise
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Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.